Arbeitslosenquote in der Eurozone fällt auf Rekordtief
Eurostat hat ein Rekordtief bei Arbeitslosenquote in der Eurozone vermeldet.

In der Eurozone ist die Arbeitslosenquote im Februar auf ein Rekordtief gefallen. Sie sank in den 20 Euro-Staaten auf 6,1 Prozent, wie das Statistikamt Eurostat in Luxemburg mitteilte.
Seit der Einführung des Euro im Jahr 1999 hatte die Quote nicht niedriger gelegen. Im entsprechenden Vorjahresmonat hatte sie noch bei 6,5 Prozent gelegen.
In absoluten Zahlen sank die Arbeitslosenzahl im Monatsvergleich um 70'000. Im Jahresvergleich fiel sie um 643'000. Die Gesamtzahl der Arbeitslosen in der Eurozone betrug 10,58 Millionen.
Unterschiede zwischen den Ländern
In den einzelnen Ländern der Eurozone gibt es bei der Arbeitslosigkeit weiter deutliche Unterschiede. Besonders hoch ist die Arbeitslosenquote nach wie vor in Spanien mit 10,4 Prozent und in Griechenland mit 8,6 Prozent.
In beiden Ländern ist die Quote allerdings gesunken. Deutschland weist mit unveränderten 3,5 Prozent eine der niedrigsten Quoten auf.
Eurostat berechnet harmonisierte Arbeitslosenquoten. Diese basieren auf Definitionen, die den Empfehlungen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) entsprechen. Sie können von den nationalen Erhebungsmethodenen abweichen.