Aargauer Behörden beschlagnahmen neun Pferde und Ponys
Der Veterinärdienst des Kantons Aargau hat Mitte Mai 2022 neun Pferde und Ponys wegen mangelhafter Haltung beschlagnahmt.
Die Halterin der Tiere hatte die zuvor gerügten Missstände nicht behoben. Nach Hinweisen aus der Bevölkerung führte der Veterinärdienst engmaschige Kontrollen durch, um eine Verbesserung der Haltung zu erreichen, wie das kantonale Departement Gesundheit und Soziales (DGS) am Montag, 27. Juni 2022, mitteilte.
Der Verterinärdienst beanstandete den versumpften und verdreckten Auslauf, die ungenügend oder nicht eingestreute Liegefläche sowie die vernachlässigte Tierpflege. Auf dem Gelände fanden sich demnach zum Zeitpunkt der Beschlagnahmung zudem tote sowie ungenügend betreute Hühner.
Der Veterinärdienst veranlasste die Beschlagnahmung der Pferde und Ponys und reichte wegen der Zustände Strafanzeige gegen die Halterin ein. Die beschlagnahmten Pferde und Ponys seien tierärztlich versorgt und an Pflegeplätze gebracht worden, wo sie sich in der Zwischenzeit gut erholt hätten, hält das DGS fest.
Nach Ablauf der Beschwerdefrist könne die definitive Platzierung der Tiere in die Wege geleitet werden. Der Veterinärdienst belegte die Frau mit einem Tierhalteverbot für Pferde und Hühner. Das Verbot ist rechtskräftig.