Aargauer Kunsthaus blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück
Das Aargauer Kunsthaus verzeichnet fast 60'000 Besuchende im letzten Jahr, die zweithöchste Zahl seit der Erweiterung 2003.
Das Aargauer Kunsthaus hat im vergangenen Jahr fast 60'000 Besuchende empfangen. Das ist die zweithöchste Zahl seit der Erweiterung im 2003, wie das Kunsthaus am Dienstag mitteilte.
Mit 59'769 Eintritten sei das Kunsthaus definitiv wieder auf dem Niveau vor der Pandemie angelangt, hiess es. Die hohen Besucherzahlen verdeutlichten die zentrale Position des Hauses als wichtige Plattform für Kunst aus der Schweiz.
Besonders beliebt: «Blumen für die Kunst»
Die höchste tägliche Besucherfrequenz habe es wiederum bei der Ausstellung «Blumen für die Kunst» gegeben, die an sechs Tagen insgesamt über 18'000 Eintritte generiert habe. In der Gesamtzahl übertroffen wurde diese nur noch von «Augusto Giacometti. Freiheit – Auftrag», wie das Kunsthaus auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA mitteilte. Von Ende Januar bis Mitte Mai sahen 23'600 Besuchende diese Ausstellung.
Das seit 2003 beste Ausstellungsjahr sei 2014 mit 63'570 Eintritten gewesen, als die Einzelausstellung zur Künstlerin Sophie Taeuber-Arp auf sehr viel Interesse gestossen sei.
Digitale Innovationen im Kunsthaus
Mit über 21'000 Werken besitzt das Kunsthaus Aargau nach eigenen Angaben die umfassendste öffentliche Sammlung von Schweizer Kunst ab dem 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart. In den letzten Jahren ist das Kunsthaus vermehrt digital unterwegs und bietet zum Beispiel Augmented-Reality-Rundgänge an.
Die visuellen Erlebnisse auf dem Tablet ersetzen dabei quasi den Museumsführer oder das «Saalblatt», den im Museum aufliegenden Text auf Papier.