In der SBB-App wird Werbung geschaltet, die Kunden in eine Abo-Fallen locken wollen. Man habe die Firma gesperrt, verkaufe aber weiter Werbung, so die SBB.
SBB
Die App der SBB. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • In der SBB lauert die Gefahr einer teuren Abofalle.
  • So kann man mit wenigen Klicks einen Aboservice für 10 Franken wöchentlich abonnieren.
  • Die SBB hat die entsprechende Firma gesperrt.
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Vorsicht auf der SBB-App: Beim Verwenden von «Easyride» poppt immer mal wieder Werbung auf, bei der die Gefahr besteht, in eine Abo-Falle zu geraten.

So berichtet «Saldo», dass die Werbung vor dem Einchecken nach der Handynummer fragt. Dabei täuscht sie vor, dass die Eingabe Teil des Billettkaufs ist. Klickt man auf «Weiter» landet man bei der Website «Handylernen.com». Und klickt man erneut auf «Weiter» schliesst man einen Aboservice ab.

Abofallen
Einmal kurz nicht aufgepasst und schon hat man irgendeinen teuren Service abonniert. Diese Gefahr lauert auch in der SBB-App. (Symbolbild) - pexels

In kleiner Schrift wird darauf hingewiesen. Auch der Preis des Services ist nur sehr klein dargestellt. Doch dieser ist mit 9.99 Franken pro Woche hoch.

Die SBB-App ist kein Einzelfall, so lauern auch auf der Website der Post Abo-Fallen von Inserenten. Dort versucht die Firma Slamdjam Post-Kunden mit einem offiziell aussehenden Eingabefeld auszutricksen.

Bist du schon einmal in eine Abofalle gefallen?

Gegenüber «Saldo» teilen die Post und die SBB mit, dass man die Werbung der beiden Firmen gesperrt habe. Es würde aber weiterhin Werbeplätze mithilfe von Google verkauft.

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