Adlikon: Illegal praktizierende Ärztin und Assistentinnen verhaftet

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Regensdorf,

Die Kapo Zürich hat in Adlikon bei Regensdorf ZH eine illegal praktizierende serbische Ärztin und ihre Assistentinnen verhaftet.

Die Kantonspolizei konnte eine illegal praktizierende Ärztin und deren Assistentinnen verhaften. (Symbolbild)
Die Kantonspolizei konnte eine illegal praktizierende Ärztin und deren Assistentinnen verhaften. (Symbolbild) - sda - KEYSTONE/WALTER BIERI

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine illegal praktizierende Ärztin und deren beiden Assistentinnen wurden verhaftet.
  • Sie boten als illegale medizinische Dienstleistung Spritzen an, die Fett abbauen sollen.
  • Keine der drei Frauen hatte weder eine Arbeits- noch eine Berufsausübungsbewilligung.

Die Kantonspolizei Zürich hat am Freitagvormittag in Adlikon bei Regensdorf ZH eine illegal praktizierende Ärztin und deren beiden Assistentinnen verhaftet. Das Trio bot als illegale medizinische Dienstleistung Spritzen an, die Fett abbauen sollen.

Bei der Kontrolle der verdächtigen Wohnung in Adlikon trafen die Fahnder auf eine Ärztin und zwei Assistentinnen. Die Frauen im Alter von 41 bis 53 Jahren sind serbischer Nationalität, wie die Kantonspolizei am Samstag mitteilte. Sie hielten sich illegal in der Schweiz auf.

Weder Arbeits- noch Berufsausübungsbewilligung

Ein Zimmer der Wohnung war als Praxisraum eingerichtet, hiess es weiter. In diesem führte das Trio kosmetische und medizinische Behandlungen mit Spritzen durch.

Für das Einspritzen von injizierbaren Produkten ist eine Schweizer Berufsausübungsbewilligung als Ärztin notwendig. Weder die Ärztin noch die Gehilfinnen konnten weder diese noch eine allgemeine Arbeitsbewilligung ausweisen.

Weiter wurden diverse unter das Heilmittelgesetz fallende Medizinprodukte sichergestellt. Diese wurden mutmasslich illegal in die Schweiz eingeführt. Die drei Serbinnen wurden laut Polizei vor Ort verhaftet und der zuständigen Staatsanwaltschaft zugeführt. Die weiteren Ermittlungen werden durch die Kantonspolizei Zürich, die Staatsanwaltschaft Winterthur/Unterland sowie die Eidgenössische Zollverwaltung durchgeführt.

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