Afghanischer Arbeiter stirbt in Silo in Colombier VD
Der Afghane erlitt einen Schwächeanfall, als er in dem Silo mit 320 Kubikmetern fermentierendem Mais arbeitete.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein afghanischer Arbeiter erlitt in einem Silo in Colombier VD einen Schwächeanfall.
- Er arbeitete gerade mit fermentierten Mais – Rettungskräfte fanden seinen leblosen Körper.
Ein Arbeiter eines Landwirtschaftsbetriebs ist am Samstag in einem Silo in Colombier VD ums Leben gekommen. Er erlitt einen Schwächeanfall, als er in dem Silo mit 320 Kubikmetern fermentierendem Mais arbeitete, der tags zuvor geerntet worden war.
Beim Opfer handelt sich um einen 44-jährigen Afghanen, wie die Kantonspolizei Waadt am Dienstag mitteilte. Zwei weitere Männer, ein 43-jähriger Spanier und ein 34-jähriger Rumäne, versuchten erfolglos, ihm zu helfen. Sie atmeten ebenfalls giftige Gase ein, mussten nach Polizeiangaben aber nicht ins Spital eingeliefert werden.
Mit Atemschutzgeräten ausgerüstete Feuerwehrleute konnten den leblosen Körper des Verunglückten aus dem 15 Meter tiefen Silo bergen. Die Rettungskräfte konnten jedoch nur noch den Tod des Landarbeiters feststellen. Der genaue Unfallhergang wird abgeklärt. Die Staatsanwaltschaft leitete eine Untersuchung ein.