Alt-Ständerätin Anita Fetz kritisiert die Basler Verwaltung scharf: Durch «vorsintflutliche Organisation» werde der Ausbau des Klybeck-Areals verhindert.
Klybeck-Areal Fetz Verwaltung
Anita Fetz kritisiert die Basler Verwaltung. (Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Anita Fetz hat die Basler Verwaltung kritisiert.
  • Diese sei mangelhaft und führe zu einer Bau-Verzögerung im Klybeck-Areal.
  • Staatlicherseits fehle zudem die Projektführung.
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Am Dienstag fand im Klybeck-Areal der 13. Basler Stiftungstag statt. Dabei kritisierte die Verwaltungsrätin der Rhystadt AG, Anita Fetz, die basel-städtische Verwaltung mit deutlichen Worten: Sie sei «vorsintflutlich organisiert» und «dysfunktional». Harte Worte.

Verzögerung führt zu jährlichen Mietzinserhöhungen

Die Alt-Ständerätin betonte, dass die Basler Verwaltung zur Verzögerung des Ausbaus des Klybeck-Areals beitrage: «Wäre es nach den ursprünglichen Planungsvereinbarungen gegangen, würde jetzt bereits gebaut auf dem Klybeck», sagt sie laut der «bz Basel». Von staatlicher Seite gebe es «keine Projektführung».

Hat Anita Fetz mit ihrer harten Kritik recht?

Fetz erörtert, dass die Verzögerung wiederum Auswirkungen auf die Mietzinsen haben würde. «Jedes Jahr, in dem nicht gebaut wird» zöge eine Mietzinserhöhung von «zwei bis vier Prozent» nach sich.

Quartier für 10'000 Menschen geplant

Das Klybeck-Areal ist mittlerweile Eigentum der Rhystadt AG. Laut Anita Fetz werde dort ab den 2030er-Jahren gebaut werden. Sie verspricht, dass dort «ein tolles Quartier» entstehen wird.

Bis 2040 soll in dem 300'000 Quadratmeter grossen Gebiet ein Wohnquartier für 10'000 Menschen ausgebaut werden. Weil das Klybeck als belasteter Standort eingestuft wurde, wird es derzeit überwacht und saniert.

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