Mieten steigen im Mai schweizweit weiter

Keystone-SDA
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Zürich,

Im Mai sind die Mieten für neue und wieder zu vermietende Wohnungen in der Schweiz weiter gestiegen. Das betrifft insbesondere Wohnungen in den Städten.

Ein Mehrfamilienhaus.
Die Mieten für Wohnungen sind gesunken. - Pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Mai sind die Mieten für angebotene Wohnungen in der Schweiz weiter gestiegen.
  • Die Mieten in den Städten erhöhten sich stärker als im Umland.
  • Im Mai zogen die Mietpreise im Vergleich zum April um 0,4 Prozent an.

Die Mieten für angebotene Wohnungen sind im Mai schweizweit weiter gestiegen. Alle Kantone bis auf einen verzeichneten einen Anstieg der Angebotsmieten. Dabei erhöhten sich gleichzeitig die Mieten in den meisten Städten stärker an als im Umland.

Gemäss dem am Donnerstag veröffentlichten Homegate-Mietindex für Angebotsmieten haben die Mietpreise für neue und wieder zu vermietende Wohnungen um 0,4 Prozent angezogen. Dies im Vergleich zum April. Der entsprechende Index stieg im Mai um 0,5 auf 121,2 Punkte. Im Vergleich zum Vorjahr ergibt sich damit schweizweit ein Plus bei den Angebotsmieten von 3,1 Prozent.

Bei den acht untersuchten Städten nahmen die Preise bis auf Bern im Monatsvergleich überall zu. Im Vergleich zum Mai des Vorjahres verteuerten sich die ausgeschriebenen Wohnungen überall um mehr als ein Prozent. Spitzenreiter in der Teuerung sind hierbei Zürich (+10,0%) und Lugano (+7,7%).

Positive Preisentwicklung

Auf kantonaler Ebene zeigen im Mai bis auf Freiburg alle Kantone eine positive Preisentwicklung auf. Der Westschweizer Kanton verzeichnete allerdings in den Monaten März und April neue Höchstwerte, was die leichte Absenkung im Vergleich zum Vormonat etwas relativiert. Im Mai nun erreichte der Kanton Schwyz einen neuen Höchstwert, aber auch in der übrigen Innerschweiz müssen umziehende Mieter tiefer in die Tasche greifen.

Auf Jahressicht belegen denn auch Uri (+7,8%) und Schwyz (+6,9%) die Spitzenplätze.

Der Homegate-Mietindex für Angebotsmieten wird vom Immobilienmarktplatz Homegate in Zusammenarbeit mit der Zürcher Kantonalbank (ZKB) erhoben. Er misst die monatliche qualitätsbereinigte Veränderung der Mietpreise für neue und wieder zu vermietende Wohnungen anhand der aktuellen Marktangebote.

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Kommentare

Peter SZ

Irgendwie verständlich ,gibt es doch auch immer mehr Zwischenhändler ,die mit dem Endprodukt verdienen will . Eine Wohnung suchen ohne ein online Anbieter beinahe nicht mehr möglich , man ist der immoblien - Mafia ausgeliefert ! Ich warte gemütlich auf den Klapf !

User #3710 (nicht angemeldet)

Solange der Staat pro Obdachlosen 3000 Kassiert, Stichwort Notschlafstellen, wird sich nichts ändern. Warum auch, sie erhöhen das BIP mehr als wenn sie arbeiten würden oder in einem Hotel wohnen. Gute Menschen müssen ja auch von etwas leben.

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