Coronavirus: Angespannte Lage in Freiburgs Spitälern
Der Bundesrat hat die meisten Massnahmen gegen das Coronavirus aufgehoben. Die Lage in Freiburger Spitälern bleibt angespannt.
Das Wichtigste in Kürze
- In den Spitälern der Freiburger Spitalgruppe HFR gelten weiterhin Zugangsbeschränkungen.
- Besucher sind nur dann zugelassen, wenn sie ein gültiges Zertifikat vorweisen können.
- Auch andere Spitäler im Kanton Freiburg behalten die Zertifikatspflicht bei.
Obwohl der Bundesrat die meisten Schutzmassnahmen gegen das Coronavirus aufgehoben hat, bleibt die Situation angespannt. Dies nicht zuletzt in den Spitälern der Freiburger Spitalgruppe HFR «angespannt», wie diese am Donnerstag mitteilte. Deshalb gelten dort weiterhin Zugangsbeschränkungen.
Laut dem Communiqué befinden sich immer noch 88 Covid-19-Patientinnen und -patienten in den Spitälern der HFR-Gruppe.
Das sind 38 mehr als Mitte Dezember, als die Zugangsbeschränkungen eingeführt wurden.
Diese Zahl stelle eine grosse Belastung für die Spitäler dar. Zumal es weiterhin viele Absenzen beim Personal gebe, schreibt die HFR-Gruppe weiter.
Coronavirus: Nur ein Besucher pro Tag und Patient
Seit dem 16. Dezember ist in den HFR-Spitälern nur ein Besucher pro Tag und Patient erlaubt. Und zwar ab dem fünften Tag des Spitalaufenthalts.
Das ist der HFR-Internetseite zu entnehmen. Auch gilt die Zertifikatspflicht für Besucherinnen und Besucher ab 16 Jahren sowie eine Maskenpflicht.
Wie die Spitalgruppe schreibt, braucht es einen Entscheid des Staatsrats, damit die Zertifikatspflicht in Risiko-Institutionen aufgehoben werden kann. Die Zugangsbeschränkungen gelten auch für weitere Gesundheits-Institutionen im Kanton Freiburg wie etwa das Dalerspital und das Geburtshaus Le Petit Prince.