Anti-WEF-Demonstranten werfen in Zürich mit Pyros
In Zürich wurde am Mittwochabend gegen das Weltwirtschaftsforum in Zürich demonstriert. Es kam zu Ausschreitungen zwischen den Teilnehmern und der Polizei.
Das Wichtigste in Kürze
- In Zürich wurde gegen das WEF demonstriert.
- Die Polizei ging mit einem Wasserwerfer gegen die Pyros werfenden Teilnehmer vor.
- Ein Polizist und eine Passantin wurden verletzt – drei Personen wurden verhaftet.
In Zürich fand am Mittwochabend eine Demonstration gegen das WEF in Davos statt. Unter anderem hatte sich der «Revolutionäre Block» auf dem Helvetiaplatz versammelt. Organisiert wurde die Demonstration von den Juso und den jungen Grünen.
[Zürich] Ca. Tausend Leute haben heute an einer lauten und kämpferischen Demo gegen das WEF, das Treffen der Reichen und Mächtigen in Davos, teilgenommen.#smashWEF #TrumpNotWelcome #wipeOutWEF pic.twitter.com/F531299YnF
— sozialismus.ch (@sozialismus_ch) January 22, 2020
Aufgrund der Proteste kam es in Zürich zu zahlreichen Verkehrsbehinderungen. Dies teilte der ZVV auf Twitter mit.
Demo-Teilnehmenden haben ein Feuer entfacht und pyrotechnisches Material gezündet. Die Stadtpolizei musste einen Wasserwerfer gegen die Demonstranten einsetzen. ^sa
— Stadtpolizei Zürich (@StadtpolizeiZH) January 22, 2020
Die Demonstranten unter dem Bündnis «Züri gäge s’WEF» bewarfen die Polizei mit Pyros und entfachten ein Feuer. Die Einsatzkräfte antworteten mit einem Wasserwerfer und Tränengas. Die Demonstration wurde im voraus bewilligt.
Ein Polizist und eine Passantin verletzt
Vermummte Personen hätten laut der Medienmitteilung der Polizei gezielt Beamte mit mit Feuerwerksraketen und Flaschenwürfen angegriffen. Ein Polizist sei verletzt und mit unbestimmten Verletzungen ins Spital gebracht worden. Auch eine Passantin sei durch einen explodierenden pyrotechnischen Gegenstand verletzt worden.
Die Polizei habe Wasserwerfer, Gummischrot und Reizstoff eingesetzt. Entlang der Route sei es zu mehreren Sachbeschädigungen gekommen. Die Höhe des verursachten Sachschadens betrage mehrere Zehntausend Franken. Die Polizei habe drei Personen vorübergehend festgenommen.