In der Schweiz gab es bereits jetzt überdurchschnittlich viele Sommertage. Damit könnte dieser Sommer bald zu den wärmsten seit Messbeginn zählen.
Sommer Wetter
Sommergewitter vermiesen der Schweiz reihenweise Hitzetage. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Bereits am 18. April gab es in weiten Teilen der Schweiz den ersten Sommertag.
  • Seither sind viele schöne Wochen und Monate gefolgt.
  • So dass es bereits per Ende Juli überdurchschnittlich viele Sommertage gab.
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Die durchschnittliche Zahl der Sommertage ist 2018 an vielen Orten in der Schweiz bereits erreicht worden. Allerdings blieb die grosse Hitze bisher aus. Der diesjährige Sommer dürfte sich nach Ansicht der Meteorologen dennoch unter die wärmsten seit Messbeginn einreihen. Voraussetzung dafür ist, dass der Monat August ähnlich verläuft wie in der Vergangenheit, wie Meteonews in einer Mitteilung vom Dienstag schreibt.

Sommer bereits im April

Dass der Sommer überdurchschnittlich warm werden könnte, zeichnete sich bereits früh ab. So begann der Sommer in Städten wie Basel, Chur oder Sitten bereits Mitte April, als der erste Tag mit Temperaturen über 25 Grad verzeichnet worden war.

In Chur gab es bis zum (heutigen) Dienstag 12 Hitzetage und 51 Sommertage. Zum Vergleich: Zwischen 1981 und 2010 verzeichnete die Bündner Kantonshauptstadt in einem durchschnittlichen Sommer 10 Hitzetage und 51 Sommertage. In Sitten hat die Zahl der Hitzetage (23) heuer bereits das langjährige Mittel von 16 überschritten.

Trotzdem hinkt der diesjährige Sommer hinter dem Hitzesommer von 2003 her. Damals gab es in Chur bis zum Ende des Sommers 36 Hitzetage und 93 Sommertage. Dieser Wert dürfte nach Ansicht der Meteorologen 2018 kaum erreicht werden.

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