Schweizer Armee

Armee richtet 2022 leicht weniger Schaden an

Keystone-SDA
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Bern,

Gegenüber dem Vorjahr sank die Zahl an Schadenfälle der Armee in der Schweiz: Sie minimierte sich um rund 424 Fälle und 2,5 Millionen Franken.

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Militärversicherte werden ab dem kommenden Jahr höhere Prämien bezahlen müssen. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Anzahl an Schadensfälle, die durch die Armee entstanden, sank in der Schweiz.
  • Auch die Kosten von knapp 13 Millionen Franken waren rückläufig.

Die Schweizer Armee hat 2022 leicht weniger Schaden angerichtet als im Vorjahr und im Durchschnitt der letzten fünf Jahre. Das Schadenzentrum des VBS richtet für 6739 Fälle Entschädigungen aus. Auch die Kosten von knapp 13 Millionen Franken waren rückläufig.

Gegenüber dem Vorjahr gab es 424 Schadenfälle weniger. Das teilte das Eidgenössische Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) am Donnerstag mit. Im Fünfjahres-Durchschnitt beläuft sich der Rückgang auf 264 Fälle. Im Pandemiejahr 2020 lag die Zahl mit 5710 Schadenfällen aussergewöhnlich tief.

12,9 Millionen Franken an Schäden

Die Schadenregelung kostete im vergangenen Jahr 12,99 Millionen Franken. Zum Vorjahr entspricht das einem Rückgang um 2,5 Millionen Franken und zum Fünfjahres-Durchschnitt einem von 824'000 Franken.

Am stärksten schlugen Schäden an Armeefahrzeugen (9,36 Millionen Franken) und an Fahrzeugen Dritter (1,37 Millionen) zu Buche. Für Land- und Sachschäden der Armee bezahlte das Schadenzentrum 1,64 Millionen Franken. Personenschäden von Zivilisten kosteten 650'000 Franken. Auf der Einnahmenseite standen Regresse und Schadensbeteiligungen von 590'000 Franken.

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Militärfahrzeuge richteten besonders hohen Schaden an. - keystone

Das seit 1989 grösste Manöver «Pilum» im Spätherbst 2022 kostete das Schadenzentrum 184'000 Franken. Rund 5000 Armeeangehörigen übten acht Tage lang das Zusammenwirken der Bodentruppen in den Kantonen Bern, Solothurn, Aargau, Luzern und Zürich.

Dabei gab es viele Panzerbewegungen. Beschädigt wurden vor allem Strassen und Plätze. Die meisten dieser Schäden beglich das Zentrum im Frühling. So tauchen sie erst in der Abrechnung 2023 auf.

Der Bund ist Eigenversicherer. Er trägt das Schadenrisiko selbst. Das Schadenzentrum VBS reguliert Unfälle und Sachschäden von Bundesverwaltungsfahrzeugen, Armeefahrzeugen und Drittschäden der Armee.

Kommentare

User #6534 (nicht angemeldet)

Betreffend „Schaden anrichten“: Warum will uns BR Amherd jetzt mit dem Brecheisen in die neue Auseinandersetzung zwischen Ost und West hineinziehen und an die Nato heranführen? Liegt es vielleicht auch daran, dass die gebürtige Finnin Pälvi Pulli in unserem Verteidigungsdepartement die Sicherheitspolitik bestimmt?

User #88 (nicht angemeldet)

Wer mit Panzern durch die Schweiz donnern muss beschädigt nun mal immer wieder was, völlig normal bei der schlechten Sicht und den schmalen Straßen.

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