Schweizer Armee

Armee setzt WKs bis mindestens Ende Jahr aus

Andrea Schweizer
Andrea Schweizer

Bern,

Aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie setzt die Armee die Wiederholungskurse aus. Ausgenommen sind WKs, die zur nationalen Unterstützung beitragen.

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Soldaten sichern im Freiburger Spital die Zufahrt zur Notfallpforte. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/ALESSANDRO DELLA VALLE

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Armee setzt fast alle Wiederholungskurse aus.
  • Dies teilt das Bundesamt für Verteidigung am Mittwochmorgen mit.
  • Ausgenommen sind WKs zur Unterstützung der zivilen Bevölkerung.

Wegen der angespannten Corona-Lage setzt die Armee ihre Wiederholungskurse bis mindestens Ende Jahr aus. Damit wolle man die Truppen sparen, um im Notfall die zivile Bevölkerung unterstützen zu können. Dies teilte das Bundesamt für Verteidigung heute Mittwoch mit.

Neu finden nur noch WKs statt, die zum Schutz der zivilen Bevölkerung beitragen. Unterstützt werden dabei das Gesundheitswesen, die Zollverwaltung oder die Polizeikorps des Botschaftsschutzes.

Vorbereitung geplanter Einsätze

Weiter führt das Militär jene WK durch, die der Vorbereitung geplanter Einsätze im kommenden Jahr dienen. Darunter fällt etwa die Unterstützung der zivilen Behörden beim Weltwirtschaftsforum WEF vom vom 18. bis 21. Mai 2022 auf dem Bürgenstock NW.

Alle weiteren WKs werden entweder vorzeitig beendet oder bis zum Ende des aktuellen Jahres ausgesetzt. Die Lage würde laufend beurteilt, wie der Bund mitteilt. Ausgesetzte WKs hätten keine Wehrpflichtersatz-Abgabe zur Folge.

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