Armee transportierte 1343,6 Tonnen Wasser auf die Alpen

Keystone-SDA
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Bern,

Im letzten Monat hat die Schweizer Armee die Alpwirtschaften mit 1343,6 Tonnen Wasser versorgt. So sollte die frühzeitige Rückkehr der Tiere vermieden werden.

Heisses Wetter bringt Wassernot.
Wegen heissem Wetter: Die Schweizer Armee beliefert eine Alp bei Schänis mit Wasser für die Kühe. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Armee hat die Schweizer Alpwirtschaften mit 1343,6 Tonnen Wasser beliefert.
  • Die Reservoire wurden vor allem für die Tiere aufgefüllt.
  • Die Helikopter brachten auch Wasserpumpen und -schläuche auf die Alpen.

Die Armee hat mit ihren Helikoptern im letzten Monat die Schweizer Alpwirtschaften mit 1343,6 Tonnen Wasser versorgt. Damit sollte eine frühzeitige Rückkehr der Tiere ins Tal aufgrund der Trockenheit vermieden werden. Am Donnerstag wurden die Transporte eingestellt.

Vor allem auf den Alpen der Kantone Waadt, Freiburg, Bern, St. Gallen, Appenzell, Innerrhoden, Glarus und Luzern waren die Reservoire versiegt, wie das Eidg. Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) am Freitag mitteilte. Im Normalfall seien die Alpwirtschaften durch zivile Lastwagen mit Wasser versorgt worden.

Ein Superpuma der Schweizer Armee liefert Wasser.
Ein Superpuma der Schweizer Armee liefert Wasser. - Keystone

Versorgung mit dem Bambi-Bucket

Wo das aber nicht möglich war, hätten sich die Behörden an die Armee gewandt. In einen sogenannten Bambi-Bucket, wie die Löschwasserbehälter genannt werden, passen rund 2500 Liter, je nach Wetter manchmal auch weniger, wie es beim VBS auf Anfrage hiess. Das ergibt fast 540 Helikopterflüge.

Daneben brachten die Armeehelikopter auch über 18 Tonnen Material wie Wasserpumpen, -becken und -schläuche auf die Alpen. Für den Auf- und Abbau und zum Teil sogar für den Betrieb von Wasserbecken kamen gemäss VBS sogar Soldaten des Bereitschaftsbataillons 104 zu Einsatz. Ausserdem half ein Superpuma bei Kampf gegen einen Waldbrand im Verzasca-Tal.

Über die Kosten für die Einsätze wollte die Armee keine genaueren Angaben machen. Die Leistungen fielen ins ordentliche Budget der Armee.

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