Armee verkauft überflüssiges Schutzmaterial in der Schweiz
Die Armee verkauft überflüssiges Schutzmaterial zu «sehr stark reduzierten Preisen» an Kantone, Gemeinden und an Pflegeeinrichtungen.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Armee verkauft überschüssiges Schutzmaterial wie Masken und Desinfektionsmittel.
- Die medizinischen Güter wurden im vergangenen Jahr in zu grossen Mengen bestellt.
- Pflegeheime und Gemeinden können die Artikel zu stark reduzierten Preisen kaufen.
Die Armee verkauft überflüssiges Schutzmaterial zu «sehr stark reduzierten Preisen» an Kantone, Gemeinden und an Pflegeeinrichtungen. So soll vermieden werden, dass das Material vernichtet werden muss.
Die Armeeapotheke hat während des vergangenen Jahres zahlreiche medizinische Güter beschafft. Der Verbrauch im Gesundheitswesen sei nun aber geringer als ursprünglich angenommen, teilte die Armee am Dienstag mit.
Sie habe deshalb am Montag den Kantonen und Gemeinden Masken und Desinfektionsmittel angeboten, die per Ende 2022 ablaufen.
Kostenloses Desinfektionsmittel
Die Masken sollen einen Rappen pro Stück kosten, das Desinfektionsmittel soll kostenlos bezogen werden können.
Pflegeinstitutionen erhalten die Information über die Gemeinden oder die kantonalen Verbände der betroffenen Branchen. Zudem sollen Masken an schweizerische Hilfsorganisationen auf Anfrage kostenlos abgegeben werden. Das Material darf nicht weiterverkauft werden.