Die SVP kritisiert die Corona-Massnahmen schon länger. Nun schiesst sie scharf gegen Bundesrat Alain Berset. Er wolle nur vom eigenen Versagen ablenken.
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Gesundheitsminister Alain Berset. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die SVP kritisiert die Verschärfung der Corona-Massnahmen scharf.
  • Das Krisenmanagement von Bundesrat Alain Berset sei «desaströs».
  • Die Partei fordert deshalb, dass der Gesamtbundesrat ihm das Corona-Dossier entzieht.
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In einer heute veröffentlichten Mitteilung stellt sich die SVP klar gegen die geplanten Verschärfungen der Schutzmassnahmen gegen das Coronavirus. Bundesrat Alain Berset wolle damit «vor allem von seinem eigenen Versagen in dieser Krise ablenken».

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Bundesrat Ueli Maurer spricht an einer Delegiertenversammlung der SVP (Archivbild). - keystone

Er «zerstöre» lieber Branchen und Arbeitsplätzen, als Schutzkonzepte für die Schwächsten auszuarbeiten. Die SVP fordert deshalb, dass der gesamte Bundesrat Alain Berset das Dossier entzieht.

Alain Bersets «desaströses» Krisenmanagement

Denn einen zweiten Lockdown könne sich die Schweizer Gesellschaft nicht mehr leisten. Bersets «desaströses» Krisenmanagement ziehe sich wie ein roter Faden durch die Corona-Pandemie.

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Daniel Koch, ehemaliger Leiter Abteilung übertragbare Krankheiten im Bundesamt für Gesundheit BAG, Bundesrat Alain Berset und die St. Galler Regierungsrätin Heidi Hanselmann. - Keystone

So habe unter anderem Schutzmaterial gefehlt, die Grenzen seien zu lange offen gewesen und die Beschaffung von Impfdosen werde verschlafen. «Lieber sperrt man die eigene Bevölkerung ein, schliesst ganze Wirtschaftszweige und zerstört Arbeitsplätze.»

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