Asylgesuche nehmen im März im Vorjahresvergleich um ein Viertel zu

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Bern,

Die Zahl der Asylgesuche in der Schweiz steigt im März 2024 gegenüber dem Vorjahr deutlich an.

Im März 2024 ist die Zahl der Asylgesuche in der Schweiz im Vergleich mit dem Vorjahresmonat gestiegen, im Vergleich mit dem Vormonat Februar des laufenden Jahres jedoch gesunken. (Archivbild)
Im März 2024 ist die Zahl der Asylgesuche in der Schweiz im Vergleich mit dem Vorjahresmonat gestiegen, im Vergleich mit dem Vormonat Februar des laufenden Jahres jedoch gesunken. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/ANTHONY ANEX

Im März des laufenden Jahres ist die Zahl der Asylgesuche in der Schweiz im Vergleich mit 2023 um mehr als ein Viertel gestiegen. Im Vergleich mit dem Vormonat Februar des laufenden Jahres sank die Zahl der Gesuche zeitgleich um 2,7 Prozent.

Insgesamt wurden im März 2024 in der Schweiz 2383 Asylgesuche registriert, wie das Staatssekretariat für Migration (SEM) mitteilte. Das Herkunftsland mit den meisten Asyl-Beantragenden war im März Afghanistan mit 1116 Gesuchen. Darauf folgten die Türkei, Eritrea, Algerien und Syrien. Zudem ersuchten im März 1447 Menschen aus der Ukraine den Schutzstatus S.

Afghanistan führt Liste an

Das SEM erledigte im März des laufenden Jahres laut eigenen Angaben zudem insgesamt 3012 Asylgesuche. Hierbei wurden 718 Nichteintretens-Entscheide gefällt – davon 399 auf Grundlage des Dublin-Abkommens.

993 Personen erhielten Asyl und 542 wurden vorläufig aufgenommen. Die Zahl der erstinstanzlich hängigen Fälle sank im Vergleich zum Vormonat derweil um 743 auf 14'224. Im März verliessen zudem 989 Personen die Schweiz kontrolliert oder wurden in ihr Herkunftsland oder einen Drittstaat rückgeführt.

Weiter wurde der Schutzstatus S für Ukrainerinnen und Ukrainer in 914 Fällen beendet. Insgesamt wurde der Schutzstatus S laut dem SEM seit seiner Aktivierung und Stand Ende März 2024 in 22'136 Fällen beendet. In 4087 Fällen ist die Beendigung in Prüfung.

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Kommentare

Contamination

Man kann den Asylbewerbern aus Nahost und Afrika nur den Sozialhilfe-Geldhahn zudrehen, damit sie von selbst gehen. Was anderes ist nicht denkbar.

User #1699 (nicht angemeldet)

Also ich fordere Bleiberecht für alle! Wir sind auf diese Fachkräfte allesamt dringend angewiesen!

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