Asylunterkunft in Möhlin AG steht unter Quarantäne
In Möhlin AG hat sich ein Asylsuchender mit dem Coronavirus infiziert. Alle 22 Bewohner der Asylunterkunft befinden sich in Quarantäne.
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Das Wichtigste in Kürze
- In der Asylunterkunft in Möhlin AG kam es zu einem Corona-Fall.
- Die 22 Bewohner wurden unter Quarantäne gestellt.
Ein Bewohner der Asylunterkunft «Sailistrasse» in Möhlin AG wurde positiv auf das Coronavirus getestet. Nun stehen alle 22 dort lebenden Personen unter Quarantäne.
Verpflegung weiterhin sichergestellt
Ein grosses Aufgebot von Polizei und Feuerwehr stand am Montag bei der Asylunterkunft im Einsatz. Sie unterstützten die Gemeinde und die ORS bei der Information der Bewohner über die Quarantäne-Massnahmen. Die Bewohner reagierten verständnisvoll auf die vom kantonsärztlichen Dienst verfügte vorläufige Einschränkung der Bewegungsfreiheit.
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In den nächsten Tagen darf die Unterkunft weder betreten noch verlassen werden. Dazu wurde rund um das Gebäude ein Bauzaun installiert und ein Sicherheitsdienst positioniert.
Die ORS-Mitarbeitenden kaufen für die Bewohner ein, damit die Verpflegung weiterhin sichergestellt ist. Die positiv getestete Person wurde in die vom Kanton betriebene Corona-Isolierstation für erkrankte Asylsuchende nach Frick transferiert.
Möhlin AG: Tests für alle Bewohner
Alle anderen Bewohner in der «Sailistrasse» sollen auf Covid-19 getestet werden. Bisher zeigen sich alle Bewohner symptomfrei. Auch der infizierten Person geht es den Umständen entsprechend gut.
Das von ORS und der Gemeinde Möhlin erarbeitete Corona-Schutzkonzept hat sich im aktuellen Fall bewährt. Sollte es zu weiteren Infizierungen kommen, können umgehend weitere Massnahmen eingeleitet werden.