Ausgerechnet eine Zürcherin beschert Bern ersten Corona-Grossevent
Rendez-vous Bundesplatz findet statt – in einer «Light»-Version. Es ist der erste Grossevent in Bern in Corona-Zeiten. Organisiert von einer Zürcherin.
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Das Wichtigste in Kürze
- Das Rendez-vous Bundesplatz findet trotz Coronavirus statt.
- Das Lichtspektakel findet in einer abgespeckten Version mit Sicherheitskonzept statt.
- Statt wie bisher rund eine halbe Million werden höchstens 117'000 Besucher kommen können.
Vor fünf Tagen ist Brigitte Roux ein grosser Stein vom Herzen gefallen. Vergangenen Mittwoch fiel der Entscheid, dass das Rendezvous-vous Bundesplatz trotz Coronavirus stattfinden wird. «Es wird eine ‹Light›-Version», sagt die Produzentin des Lichtspektakels.
Der Bundesplatz wird in drei Sektoren mit maximal 300 Leuten eingeteilt und es werden Wartezonen errichtet. Schutzmaske ist Pflicht. Zudem kommt ein Tracing-System zum Einsatz, welches mit QR-Code kontrolliert wird. Bistro und Food-Trucks wird man heuer vergeblich suchen.
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Obwohl pro Abend mit drei bis vier Vorstellungen mehr Shows gezeigt werden als früher, wird die Besucherzahl schrumpfen. Bewunderten in den vergangenen Jahren rund eine halbe Million Menschen die Lichtshow, werden es 2020 höchstens 117'000 sein.
Produzentin erhofft sich etwas Neid
Rendez-vous Bundesplatz wird seit Ausbruch des Coronavirus der erste Grossanlass in Bern sein. «Ich hoffe, es sind alle anderen Grossstädte, vor allem Zürich, woher ich stamme, ein bisschen neidisch und eifersüchtig darauf», sagt Roux mit einem Schmunzeln.
Der Inhalt der Show wird im Zeichen der Nachhaltigkeit stehen. «Planet Hope» heisst das Werk. Im Zentrum steht ein Schiff. Dieses gerät beispielsweise durch die Erderwärmung in der Arktis in Gefahr.
Hintergrund des Themas ist die sogenannte Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen. Kernstück sind 17 Ziele. Diese werden während der Lichtshow mit grossen Visuals auf dem Boden des Bundesplatz zu sehen sein.
Der Eröffnung des Rendez-vous Bundesplatz am 16. Oktober wird Aussenminister Ignazio Cassis beiwohnen. Anschliessend finden bis am 21. November täglich drei bis vier Vorführungen statt.
