Ausländische Arbeitnehmer fühlen sich in der Schweiz gut integriert

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Zürich,

Aus dem neuestem «Human Recources Barometer» geht eine insgesamt positive Bilanz bezüglich der Zufriedenheit am Arbeitsplatz hervor.

John und David im EPI in Genf.
John und David im EPI in Genf. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der neueste HR-Barometer zeigt, die meisten ausländischen Arbeitnehmer sind zufrieden.
  • Mehr als die Hälfte der Befragten gaben an, voll und ganz zufrieden zu sein.

Die ausländischen Beschäftigten in der Schweiz fühlen sich am Arbeitsplatz insgesamt gut integriert. Dies ist die Kernaussage des von den Universitäten Zürich und Luzern sowie der ETH Zürich ermittelten und heute Mittwoch veröffentlichten «Human Resources Barometer» (HR-Barometer). Demnach zeigt sich weniger als ein Fünftel mit der Arbeitssituation unzufrieden.

Bei der wahrgenommenen Integration zeige sich insgesamt ein positives Bild, teilten die genannten Institute heute Mittwoch mit. Demnach fühlt sich gut die Hälfte der ausländischen Beschäftigten im betrieblichen Arbeitsumfeld «voll und ganz» und knapp ein Drittel «eher» integriert. Lediglich 17 Prozent der Befragten gaben dagegen an, dass sie sich «nur teilweise», «eher nicht» oder «überhaupt nicht» integriert fühlen. Als einen der Hauptgründe für eine schlecht erlebte Integration macht das HR-Barometer sprachliche Schwierigkeiten aus.

Ähnlich erfreulich präsentiert sich das Bild bei der wahrgenommenen Diskriminierung. 86 Prozent der Umfrageteilnehmer fühlten sich im Arbeitsumfeld «nicht» oder «nur wenig» diskriminiert in Bezug auf Nationalität, Herkunft oder Glauben. Diskriminierung wird am ehesten im Bewerbungsprozess und beim Lohn empfunden, zudem eher von Kunden als vom Arbeitgeber.

Es geht noch besser

Als wichtigstes Gegenmittel macht die Studie ein gutes Integrationsklima aus. Hier bestehe in Schweizer Betrieben allerdings noch Verbesserungspotential, denn rund ein Drittel der ausländischen Beschäftigten bezeichneten das Integrationsklima als «mittelmässig».

Das HR-Barometer basiert auf einer Befragung von gut 1'300 ausländischen Arbeitnehmenden, welche die Einflussfaktoren und Auswirkungen von erlebter Integration und Diskriminierung in Bezug auf Nationalität, Herkunft und Glauben ermittelt hat.

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