Bahnverkehr zwischen Genf und Lausanne unterbrochen
Zwischen Genf und Lausanne ist der Zugverkehr unterbrochen. Die SBB erwarten, dass Züge am Mittwoch mit reduzierter Geschwindigkeit wieder fahren können.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein Gleisbruch hat den Zugverkehr zwischen Lausanne und Genf unterbrochen.
- Ein Schacht eines privaten Unternehmens unter den Gleisen hat zu einer Absenkung geführt.
- Am Mittwoch sollen Züge wieder reduziert fahren, es ist aber mit Ausfällen zu rechnen.
Der Bahnverkehr zwischen Genf und Lausanne ist seit Dienstag 17.10 Uhr in Tolochenaz (VD) wegen eines Gleisbruchs unterbrochen. Die SBB rechnet damit, dass der Verkehr am Mittwochmorgen auf einem Gleis mit reduzierter Geschwindigkeit wieder aufgenommen werden kann.
Die Hauptverbindung im Ost-West-Verkehr dürfte tagsüber weiterhin unterbrochen sein, teilte die SBB am späten Dienstagabend mit. Es dürfte zu weiteren Ausfällen von Fernverkehrszügen kommen. Die Strecke Genf - Lausanne wird mit Regio-Express-Zügen bedient.
Zwischen Morges und Allaman wird zudem ein Ersatzbus für den Regionalverkehr eingesetzt. Es muss mit längeren Fahrzeiten gerechnet werden. Arbeiter sind daran, das Gleis zu reparieren. Dazu graben sie ein Loch von mehr als 5 Kubikmetern unter das Gleis.
Anschliessend füllen sie das Loch wieder auf. Erste Analysen zeigen den Grund für die Gleisabsenkung. Demnach hat ein privates Unternehmen einen Schacht rund zehn Meter unter den Gleisen gegraben, um ein Rohr zu verlegen.
Da es am Dienstagabend zur Hauptverkehrszeit an Bussen mangelte, mussten zahlreiche Reisende Wartezeiten in Kauf nehmen. An den Bahnhöfen in der Region stehe SBB-Personal für Fragen der Kundschaft zur Verfügung.