Basel führt Leitfaden für Trans-Schüler*innen ein

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Basler Lehrpersonen bekommen einen Leitfaden für den respektvollen Umgang mit Trans-Schüler*innen.

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Basler Lehrpersonen erhalten einen Leitfaden für den wertschätzenden Umgang mit Trans-Schülerinnen und -Schülern. - AFP/Archiv

Basler Lehrpersonen erhalten einen Leitfaden für den wertschätzenden Umgang mit Trans-Schülerinnen und -Schülern. Dieser enthält Hinweise zu Themen wie Anrede, Toilettennutzung und Zusammenarbeit mit Eltern, wie das Erziehungsdepartement am Montag mitteilte.

Ziel des Leitfadens sei es, Diskriminierung und Missverständnisse zu vermeiden und alle Schülerinnen und Schüler in ihrer Identität zu stärken, heisst es. Das Erziehungsdepartement geht davon aus, dass mit einer Zunahme von Kindern und Jugendlichen sowie jungen Erwachsenen zu rechnen sei, die sowohl in der persönlichen Begleitung als auch bei formalen Prozessen Berücksichtigung im Zusammenhang mit ihrem Geschlecht bedürften.

Variierende Zahlen zur Trans-Bevölkerung

Wie hoch der prozentuale Anteil von Trans-Menschen in der Bevölkerung sei, lasse sich zurzeit aber nicht eindeutig verifizieren, heisst es im Leitfaden. Je nach Quelle variierten die Zahlen zwischen einigen Promille und einer geringen einstelligen Prozentzahl.

Die Empfehlungen betreffen die Spannbreite von einer möglichen Begleitung beim Coming-out oder bei einer geschlechtsspezifischen Änderung des Kleidungsstils bis hin zu praktischen Massnahmen. So soll gemäss Leitfaden bei Sanierungen und Neubauten von Schulen, aber auch in bestehenden Bauten in Zukunft ein Teil der Toiletten als «WC für alle Geschlechter» ausgewiesen werden.

Kommentare

User #5570 (nicht angemeldet)

Je nach Quelle variierten die Zahlen zwischen einigen Promille und einer geringen einstelligen Prozentzahl. So soll gemäss Leitfaden bei Sanierungen und Neubauten von Schulen, aber auch in bestehenden Bauten in Zukunft ein Teil der Toiletten als «WC für alle Geschlechter» ausgewiesen werden. Kann mir das jemand erklären, oder muss man einfach als kleine Minderheit etwas wünschen? Werden wirklich sogenannte "Politiker*innen" dafür mit euren Steuergeldern bezahlt?

User #261 (nicht angemeldet)

Also ich habe wirklich andere Sorgen.

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