Basel-Stadt sucht neue Software für Wahl- und Abstimmungsresultate
Der Kanton Basel-Stadt sucht eine neue Software für die Ermittlung von Wahl- und Abstimmungsergebnissen.
Er hat den Auftrag am Mittwoch auf der Ausschreibungsplattform Simap publiziert. Grund dafür ist, dass die jetzige Lösung am Ende ihres Lebenszyklus angelangt ist und ersetzt werden muss, wie es dort heisst.
Die Softwarefirma Sesam sei auf ihre Kundschaft zugegangen, erklärte Daniel Högger, Leiter Wahlen und Abstimmungen bei der Staatskanzlei auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Das Unternehmen habe die Kunden darüber informiert, dass sie auch das in Basel-Stadt verwendete Produkt ablöse und zugleich ein neues auf den Markt bringe.
Auf dem Weg zu einer modernen Lösung
Daher suche der Kanton nun eine «moderne, webbasierte Lösung», die den geltenden gesetzlichen Anforderungen entspreche. Die Ausschreibung läuft gemäss Simap bis am 17. Februar.
Ein Zusammenhang zwischen dieser Ausschreibung und dem Software-Fehler bei den eidgenössischen Wahlen im Oktober 2023 bestehe nicht, sagte Högger. Das Ende des Systems sei unabhängig davon absehbar gewesen.
Fehler führten zu Verzögerungen
Bei den letzten National- und Ständeratswahlen war es bei der Einspeisung der E-Voting-Resultate ins System zu einem Fehler gekommen, was zu einer stundenlangen Verzögerung der Bekanntgabe der Resultate geführt hat.