Baselland will nichts an einen allfälligen ESC in Basel zahlen
Der Kanton Baselland wird sich nicht finanziell an der Austragung des Eurovision Song Contests (ESC) 2025 beteiligen, sollte dieser in Basel stattfinden.
Im Falle einer Austragung des Eurovision Song Contests (ESC) 2025 in Basel will sich die Regierung des Kantons Baselland nicht finanziell daran beteiligen.
Sollte der Anlass in der St. Jakobshalle stattfinden, also auf Baselbieter Boden, wäre der Kanton aber in den Bereichen Sicherheit, Verkehr und Logistik zuständig, wie die Regierung am Mittwoch in einer Interpellationsantwort mitteilte.
Entsprechende Gespräche und Verhandlungen bei den zuständigen Stellen seien bereits im Gange. Der Kanton Baselland wäre im Falle einer Austragung in der Halle auch für die notwendigen Bewilligungen zuständig.
Die Regierung sei bereit, in den genannten Bereichen die Bewerbung zu unterstützen, heisst es in der Antwort auf die Interpellation von Miriam Locher (SP).
Basel-Stadt bewirbt sich um Durchführung
Die Baselbieter Regierung freue sich darüber, dass sich Basel-Stadt für die Durchführung des ESC bewirbt. Die trinationale Region sei der «perfekte Ort für die nächste Austragung des weltgrössten Musikanlasses», heisst es weiter.
Die Regierung des Kantons Basel-Stadt gab am 5. Juni bekannt, eine Bewerbung für die Austragung des ESC 2025 einzureichen. Nebst der St. Jakobshalle will der Kanton auch das Fussballstadtion St. Jakob-Park als Standort prüfen.
Das Joggeli müsste in diesem Fall mit einer temporären Überdachung versehen werden. Nebst Basel haben auch Zürich, Bern und Genf Interesse an einer Austragung bekundet. Die SRG wird ihren Entscheid dazu Ende August bekanntgeben.