Basler Bordellbetreiber gehen auf die Strasse

Stéphanie Hofer
Stéphanie Hofer

Basel,

Bordellbesitzer und Prostituierte demonstrieren in Basel am 26. September gegen ihre Verdrängung von den Strassen.

Prostituierte
Eine Prostituierte in einem Bordell. (Symbolbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • In Basel kämpfen Bordellbetreiber und Prostituierte um ihre Existenz.
  • Sie gehen deshalb am 26. September auf die Strasse, um zu demonstrieren.

Das Basler Sexgewerbe geht auf die Barrikaden: Am 26. September gehen Bordellbetreiber und Prostituierte zusammen auf die Strasse, um gegen die zunehmende Verdrängung von Bordellen aus der Stadt zu protestieren.

Erwartet werden gegen die 30 Frauen, die an der Demonstration teilnehmen, meint IT-Unternehmer Marco Block zu «20 Minuten». Er selbst betreibt ein Schweizer Erotikportal. Er betont, dass die Protestkundgebung ein gemeinsames Anliegen von Prostituierten wie auch Betreibern «seriöser Etablissements» sei. «Nur gemeldete Bordelle, die bewilligte Arbeitsplätze bieten, garantieren einen sicheren Schutz der Sexarbeiterinnen und für die Öffentlichkeit», sagt er.

Die meisten von den über 200 Bordellen in Basel würden im halblegalen Bereich handeln. Sie würden geduldet, solang niemand etwas dagegen unternehme.

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