Basler Energieversorger erzielt Rekordgewinn
Die Industriellen Werke Basel (IWB) verzeichnet einen Gewinn von 149 Millionen Franken, eine Steigerung um 16 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Die Industriellen Werke Basel (IWB) haben letztes Jahr einen Gewinn von 149 Millionen Franken erzielt. Das ist eine Steigerung um 16 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Umsatz liegt jedoch mit 1,16 Milliarden Franken um 8 Prozent tiefer als im Vorjahr, wie der Energieversorger am Dienstag mitteilte.
Ursachen dafür sind niedrigere Marktpreise beim Stromhandel und bei der Stromversorgung im freien Markt sowie eine Tarifsenkung für Gas, wie es im Communiqué heisst.
Die IWB haben 11 Prozent mehr Strom abgesetzt als im Vorjahr. Dies ist hauptsächlich auf zusätzlich gewonnene Kunden am freien Markt zurückzuführen. Trotz kälterer Witterung als im Jahr 2023 hat der Energieversorger hingegen weniger Gas verkauft.
Umstieg auf erneuerbare Energien
Darin spiegle sich somit der Umstieg der Kundschaft auf erneuerbare Energie, schreiben die IWB. Umgekehrt ist der Fernwärmeabsatz gestiegen. Dies sei einerseits auf die Witterung, andererseits auf mehr ans Netz angeschlossene Kundinnen und Kunden zurückzuführen.
Seit 2022 ist das Fernwärmenetz um 10,6 Kilometer gewachsen. Die IWB haben 90 Millionen Franken investiert. Generell erreichten die Investitionen des Basler Energieversorgers letztes Jahr mit insgesamt 212 Millionen Franken einen Rekord.
Rekordinvestitionen und Zukunftspläne
Ein grosser Teil davon floss in Netze und Anlagen. Als Beispiele für derzeitige Arbeiten nennen die IWB die Sanierung des Unterwerks Volta, durch das ein Fünftel des Basler Strombedarfs fliesst sowie die Erneuerung von Trinkwasserhauptleitung wie etwa beim St. Jakob.
In den nächsten fünf Jahren wollen die IWB rund eine Milliarde Franken investieren. Zwischen 2021 und 2030 wolle der Energieversorger seine gesamten Treibhausgasemissionen um 45 Prozent reduzieren.
Zwischen 2021 und 2024 hätten die IWB bereits 28 Prozent weniger Emissionen erreicht, heisst es weiter.