Basler Polizei Teslas können wegen Datenschutz vorerst nicht fahren

Brendan Bühler
Brendan Bühler

Basel,

Die Kantonspolizei Basel-Stadt hat sich als Alarmpikettfahzeuge moderne Teslas angeschafft. Doch der Datenschutz dem Ganzen einen Strich durch die Rechnung.

SCHWEIZ
Ein Tesla X 100D, Bestandteil der erneuerten Flotte der Alarmpikett-Fahrzeuge der Kantonspolizei Basel-Stadt. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Bei den neuen Polizei-Teslas in Basel gibt es Probleme.
  • Einige Features des Fahrzeugs harmonieren nicht mit dem Datenschutz.

Die Kantonspolizei Basel-Stadt hat Teslas gekauft. Die E-Autos ersetzen die bisherigen Dieselfahrzeuge. In einem ersten Schritt wurden drei Teslas gekauft, vier weiter sollen folgen. Doch das High-Tech-Auto macht der Polizei einen Strich durch die Rechnung

Grund sind laut der «bzbasel» Datenschutzprobleme. Die Autos haben beispielsweise Mikrofone verbaut, die eine Sprachsteuerung erlauben. Diese hören immer mit, die Daten können vom Hersteller Tesla ausgewertet werden. Aber auch Positionsdaten können abgerufen werden – somit ist der Standort und die Geschwindigkeit des Fahrzeugs immer klar. Die Autos können zudem aus der Ferne beeinflusst werden. 

Gegenüber der «bz» sagte der Basler Datenschutzbeauftragte Beat Rudin: «Die Polizei muss die Datenschutzprobleme lösen, bevor sie ihre Fahrzeuge auf Patrouille schicken kann. Eine Vorabkontrolle, bei der diese Probleme frühzeitig hätten angesprochen werden können, hat leider nicht stattgefunden.»

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