Mit einer spektakulären Choreografie eröffnet das neue Tanzhaus Basel seine Türen.
Basler Tanzhaus
Das Basler Tanzhaus wurde eröffnet. - Google Maps 2024 Maxar Technologies, Kartendaten

Mit einer Choreografie des künstlerischen Leiters Joachim Schlömer ist am Mittwochabend das neue Tanzhaus Basel eröffnet worden. Das Tanzhaus ist eines der Projekte, mit denen das Mäzenen-Geschwistertrio Corinne, Dominik und Gabriel Eckenstein Teile der ehemaligen Mayonnaisen- und Kaffeeersatz-Fabrik Thomi und Frank beleben möchten.

Schlömer, der in den 1990er-Jahren die Tanzsparte des Theaters Basel geleitet hatte, eröffnete das neue Zentrum im ehemaligen Silotrakt mit einem dynamischen Tanzstück «über den Rausch des Lebens, die Vergänglichkeit und das Geheimnis, dass das Tanzen über die Zeit triumphieren kann», wie sich der Choreograf im Programmheft ausdrückte.

Das Tanzhaus versteht sich als «Ort für ein junges Publikum, an dem es seine Kreativität und seine Potenziale entfalten und seine Träume in Bezug auf eine nachhaltige und lebensbejahende Zukunft verwirklichen kann», wie sich Initiantin und Geldgeberin Corinne Eckenstein auf der Website zitieren lässt.

Etwas konkreter ist von einem «Zentrum für zeitgenössischen und urbanen Tanz sowie für Choreografie» die Rede. Eckenstein bezeichnete die Eröffnung am Mittwochabend als «historischen Moment».

Eine Vision wird Realität

Das Tanzhaus ist nur eines der Projekte, welches die Geschwister Eckenstein in Planung haben. Auf einem Teil des Geländes sollen Wohnungen entstehen, auf einem weiteren ein Begegnungsort für das Kleinbasler Klybeck-Quartier.

Zudem sollen in einem weiteren Arealteil Start-ups der Kreislaufwirtschaft Platz finden. 2022 hatte der Lebensmittelkonzern Nestlé die Hälfte des Thomi- und Franck-Areals zum Verkauf angeboten, worauf die Geschwister Eckenstein über ihre Firma Kulturquartier Immobilien AG zugriffen.

Details zum finanziellen Engagement wurden nicht bekanntgegeben.

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