Basler Zoo: Schimpanse Tatu von Artgenossen getötet
Das Wichtigste in Kürze
- Der Schimpanse Tatu aus dem Basler Zoo wurde im Dezember tot in seinem Gehege gefunden.
- Erste Abklärungen wiesen auf eine Bauchfellentzündung hin.
- Die Obduktion gab nun Aufschluss: Ein Artgenosse hat Tatu getötet.
Der 30-jährige Schimpanse Tatu durfte im vergangenen November im Basler Zoo einziehen. Doch nicht einmal einen Monat später wurde der Menschenaffe tot in seinem Gehege aufgefunden. Erste Abklärungen liessen auf eine Bauchfellentzündung schliessen. Doch die Todesursache hat einen anderen Hintergrund, wie Radio Energy Basel am Donnerstag mitteilt.
Durch Schläge und Bisse getötet
Eine detaillierte pathologische Untersuchung hat gezeigt, dass Tatu von einem Artgenossen getötet wurde. Auch Zolli-Kurator Adrian Baumeyer bestätigte dies dem Radiosender. Dem Neuzuzug wurde durch Schläge und Bisse das Leben genommen.
Baumeyer sagt, dass die Integrationszeit eines neuen Mitgliedes immer schwierig sei. Tatu wurde also eine Unstimmigkeit in der Gruppe zum Verhängnis. Der Zolli habe viel in die Integration von Tatu investiert, deshalb schmerze die Nachricht über seinen Tod umso mehr.