Baspo-Direktor Remund tritt nach fast zwanzig Jahren im Amt zurück
Für Ende Oktober dieses Jahres hat der Leiter des Bundesamts für Sport (Baspo) Matthias Remund seinen Rücktritt angekündigt.
Der Direktor des Bundesamts für Sport (Baspo) Matthias Remund hat für Ende Oktober dieses Jahres seinen Rücktritt angekündigt. Ab Januar 2025 wird der 61-Jährige neuer CEO und Generalsekretär des Internationalen Hochschulsportverbandes (Fisu).
Remund habe in seinen 19 Jahren als Direktor massgeblich zur Entwicklung der Schweizer Sportförderung beigetragen, teilte das Baspo am Montag mit. In seiner neuen Stelle beim Fisu übernimmt der ehemalige Elite-Langläufer die Leitung einer weltweit tätigen Organisation zur Förderung des studentischen Sports. Die Fisu ist unter anderem Organisatorin der Welthochschulspiele Universiade, welche alle zwei Jahre stattfindet.
Antidoping Schweiz während Amtszeit gegründet
Zentral für die Entwicklung der Schweizer Sportförderung unter Remund war ein 2016 vom Bundesrat verabschiedeter Aktionsplan. Dieser enthielt konkrete Ausbauschritte für die Weiterentwicklung der Schweizer Sportförderung im Breiten- und Leistungssport. In Remunds Amtszeit fällt auch die Gründung der Stiftung Antidoping Schweiz und deren spätere Umwandlung in die Stiftung Swiss Sport Integrity. Diese fungiert im Schweizer Sport auch als unabhängige Meldestele für Ethik-Verstösse.