Beerdigung von Selbstmordopfer Sabrina (13): Nimo tritt auf
Deutscher Rap-Star Nimo nimmt an der Beerdigung von Sabrina (13) teil und löst eine Cybermobbing-Diskussion aus.
Das Wichtigste in Kürze
- Die 13-jährige Sabrina nahm sich infolge von Cybermobbing das Leben.
- Deutscher Star-Rapper Nimo löst auf Instagram eine Cybermobbing-Diskussion aus.
- Anschliessend besucht er die Beerdigung.
Die 13-jährige Schülerin Sabrina* aus Spreitenbach AG hätte ihr Idol Nimo am Donnerstag an seinem Konzert gesehen. Der Musiker erreicht ein Millionenpublikum und gilt als bedeutungsvoller Newcomer der deutschen Rapszene.
Am 28. August begann Sabrina Selbstmord. Cybermobbing soll der Auslöser dafür gewesen sein.
Nimo
kommt ins Spiel
Freundinnen der Verstorbenen kontaktieren den 21-Jähriger Musiker Nimo um ihm die Geschichte zu erzählen. Dieser ist berührt und postet dazu ein Bild auf Instagram welches 46'000-mal geliked wird. Es löst eine Cybermobbing Debatte aus. Das Bild wird 1600-mal kommentiert. Manche Jugendliche teilen ihre Anteilnahme mit, andere nutzen die Plattform um Hasskommentare zu posten.
Der Rapper, der mit bürgerlichen Namen Nima Yaghobi heisst, ruft inzwischen Sabrinas Mutter an. Er möchte die Beerdigung besuchen, ohne eine Hysterie auszulösen. Die Trauerfamilie einigte sich mit ihm, dass er mit der Mutter als Letzter die Kirche betritt und nach dem Besuch des Grabs sofort wieder geht. Hunderte Jugendliche kamen. Der Hip-Hopper wich Sabrinas Mutter nicht von der Seite und keiner traute sich Fotos zu machen. So lief Sabrinas Beerdigung ohne hysterische Fans-Vorfälle ab.
