Behörden schnappen vier Tatverdächtige nach Bankomaten-Angriffen
Vier Männer, verdächtigt für Angriffe auf Geldautomaten, wurden von den Behörden festgenommen.
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Nach mehreren Angriffen auf Schweizer Geldautomaten haben die Behörden am Freitagabend vier tatverdächtige Männer auf einer Autobahnraststätte im Kanton Luzern festgenommen. In Interlaken BE kam es zudem zu einem grösseren Polizeieinsatz mit Hausdurchsuchungen.
Die vier Männer wurden gegen 19.30 Uhr auf der Raststätte angehalten, wie die Berner Kantonspolizei und das Bundesamt für Polizei (Fedpol) am Samstag mitteilten. Im Einsatz stand auch die Luftwaffe.
Die Männer stünden «in dringendem Verdacht», mit Angriffen auf Geldautomaten in Verbindung zu stehen, hiess es von den Behörden. Genauere Angaben zu den Hintergründen machten sie mit Verweis auf weitere Ermittlungen nicht.
Verbindungen zwischen verschiedenen Fällen?
Die Aktionen standen im Zusammenhang mit einem Strafverfahren der Bundesanwaltschaft (BA). Sobald Sprengstoff zum Einsatz kommt, ist grundsätzlich die BA zuständig.
Sie führe zur Zeit Strafverfahren zu rund 100 Fällen, teilte sie gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA mit. Es gebe Hinweise auf Verbindungen zwischen verschiedenen Fällen, denen sie in ihren laufenden Ermittlungen nachgehe.