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Bergbahnen starten wegen schlechtem Wetter verhalten in den Sommer

Keystone-SDA
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Bern,

Das schlechte Wetter im Juni hat sich negativ auf die Besucherzahlen der Schweizer Bergbahnen ausgewirkt.

Bergbahnen
Schlechtes Wetter im Juni beeinträchtigt die Gästezahlen der Schweizer Bergbahnen. (Archivbild) - keystoen

Die Schweizer Bergbahnen haben zu Beginn der Sommersaison deutlich weniger Gäste befördert. Grund dafür sei das schlechte Wetter im Juni mit teilweise starken Regenfällen und Unwettern, teilte der Branchenverband Seilbahnen Schweiz am Donnerstag mit.

In der von Mai bis Oktober dauernden Sommersaison steht nach zwei Monaten ein Minus von 9 Prozent gegenüber dem Vorjahr zu Buche. Dabei sei der Saisonstart noch «erfreulich» verlaufen, heisst es im Communiqué. Insbesondere die verlängerten Wochenenden über Auffahrt und Pfingsten hätten den Bergbahnen im Mai mehr Gäste als in den Vorjahren beschert.

Der Juni sei dann aber von kühlen Temperaturen sowie starken Regenfällen und Unwettern in den südlichen Bergregionen geprägt gewesen. Das allgemein schlechte Wetter habe im Juni viele Gäste aus der Schweiz und dem nahem Ausland von Tagesausflügen abgehalten, so der Branchenverband.

Regionale Unterschiede bei Besucherzahlen

Und die Touristen aus den Fernmärkten hätten ihr bereits gebuchten Ausflüge unter trüben Umstände antreten müssen. Regional gab es jedoch grosse Unterschiede. Besonders hart traf es im Mai und Juni die Bündner und Ostschweizer Bergbahnen, wo die Gästezahlen gegenüber dem Vorjahr um je mehr als einen Viertel zurückgingen. Auch das Wallis verzeichnete ein Minus von 10 Prozent.

Vergleichsweise moderat fielen die Rückgänge im Tessin (-1%), Berner Oberland (-5%) und in der Zentralschweiz (-7%) aus. Zulegen konnten im Mai und Juni einzig die Bergbahnen der Waadtländer Alpen mit einem Plus von 5 Prozent. Die Hochsaison im Sommer steht der Branche mit den Ferienmonaten Juli und August allerdings noch bevor.

«Wir sind überzeugt, dass in der Ferienzeit bei guten Bedingungen wieder vermehrt Tagesausflüge in den Schweizer Bergen gemacht werden» wird Berno Stoffel, Direktor von Seilbahnen Schweiz, in der Mitteilung zitiert. Gleichzeitig liege die Messlatte mit dem starken Vorsommer aber «sehr hoch».

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