Berner Fasnachtsbär in den Winterschlaf versetzt
Mit einer kleinen Zeremonie haben Fasnächtlerinnen und Fasnächtler am Montag den Berner Fasnachtsbären in den Winterschlaf geschickt. Pünktlich zur Berner Fasnacht Anfang März soll er dann wieder erwachen. Landauf, landab haben Fasnachtsbegeisterte am 11.11. um 11 Uhr 11 die närrische Jahreszeit begrüsst.
Für den Fasnachtsbeginn am 11. November gibt es verschiedene Thesen. Eine davon besagt, dass die Zahl elf früher als Narrenzahl galt. Sie liegt zwischen den biblisch wichtigen Zahlen zehn, für die zehn Gebote, und zwölf, für die zwölf Apostel.
Eine andere These weist auf die Bauernkalender hin, in denen der 11. November als Ende des landwirtschaftlichen Wirtschaftsjahres galt.
In Bern jedenfalls wird am 11. November um 11 Uhr 11 der Fasnachtsbär in den Winterschlaf verabschiedet.
Der Bär – Symbol der Bundesstadt
Der Bär ist das Symbol der Fasnacht in der Bundesstadt. Am Montag haben verkleidete Fasnächtler an der kleinen Zeremonie mitgemacht, wie ein Reporter der Nachrichtenagentur Keystone-sda berichtete.
Auch Stadtpräsident Alec von Graffenried war vor Ort. Er hatte sich einen Narrenhut aufgesetzt, um dem Bären die Ehre zu erweisen. Am Abend treffen sich verschiedene Guggenmusiken zu einem ersten Stelldichein.
Auch in Thun sind am Abend erstmals die Guggenmusiken los. Die Thuner Fasnacht beginnt dann Ende Januar und ist damit eine der frühen im Kanton Bern.
Biel feiert seinen Carnaval Anfang März. Am Montag fiel der Startschuss auf dem Zentralplatz mit Prinz Carnaval.