Der Gemeinderat der Stadt Bern hat sich dafür entschieden, weiterhin eine Tramlinie anstelle einer Buslinie ins Fischermätteli zu betreiben.
Durchgangslinie
Nach Ansicht des Berner Gemeinderats wird die Umgebung des Bahnhofs durch eine Durchgangslinie entlastet. - KEYSTONE/Christian Beutler

Der Gemeinderat der Stadt Bern will an einer Tram- statt einer Buslinie ins Fischermätteli festhalten. Die Tramlinie muss saniert werden. Der Gemeinderat hat den Kredit für den städtischen Anteil von 15,7 Millionen Franken zuhanden des Stadtrats genehmigt.

Ein Trambetrieb habe gegenüber einer Buslinie entscheidende Vorteile, teilte der Gemeinderat in einer Mitteilung am Donnerstag mit. So würden etwa – nach der Inbetriebnahme des Trams Bern-Ostermundigen – alle Tramlinien als Durchmesserlinien geführt werden.

Zudem erachtet es der Gemeinderat als nicht sinnvoll, eine Tramachse zurückzubauen, bevor eine Lösung für das gesamte System gefunden worden sei.

Veloverkehr vs. Sanierungsprojekt

Die Kommission für Planung, Verkehr und Stadtgrün hatte 2021 beanstandet, dass das Tram-Sanierungsprojekt für den Veloverkehr Nachteile bringe. Der Gemeinderat prüfte daraufhin, ob ein Bus statt ein Tram auf der Strecke verkehren sollte.

Stimmt der Stadtrat dem Projekt zu, soll das Berner Stimmvolk laut Communiqué am 22. September über die Sanierung abstimmen.

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