Berner Reformierte besorgt über Lage von Kindern in der Nothilfe

Keystone-SDA Regional
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Bern,

Die Reformierten Kirchen Bern-Jura-Solothurn äusserten am Montag grosse Besorgnis über die Situation von Kindern und Jugendlichen in der Asyl-Nothilfe.

Asylsuchende Kinder spielen in einem Kindergarten im Bundesasylzentrum - Keystone
Kinder und Jugendliche in der Asyl-Nothilfe sind laut einer Studie stark gefährdet. (Symbolbild) - Community

Die Situation von Kindern und Jugendlichen in der Asyl-Nothilfe sei «Anlass zu grosser Besorgnis». Das teilten die Reformierten Kirchen Bern-Jura-Solothurn am Montag nach Publikation der Studie mit, welche die Eidgenössische Migrationskommission in Auftrag gegeben hatte. Die Situation in der Nothilfe müsse rasch so verbessert werden, dass sie die besonderen Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen berücksichtige.

Die Reformierten Kirchen Bern-Jura-Solothurn leisteten im ökumenischen Kontext ihren Beitrag zur Verbesserung der Situation. Die Seelsorge in den Rückkehrzentren wirke sich auch positiv auf die Kinder aus. Zudem engagierten sich zahlreiche kirchliche und kirchennahe Freiwillige rund um die Rückkehrzentren.

Einsatz für das Wohl der Kinder

Sie stellten Angebote wie Aufgabenhilfe und Spielnachmittage bereit, aber auch Begegnungsmöglichkeiten für die Eltern. In dem Bericht wird festgehalten, dass das Wohlergehen und die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen in der Asyl-Nothilfe gefährdet seien. Die Lebensbedingungen der betroffenen Kinder seien nicht mit der Bundesverfassung und der UNO-Kinderrechtskonvention vereinbar.

Insbesondere das fehlende Angebot für Kinder im Vorschulalter führe zu teils irreversiblen Entwicklungsschäden. Die Unterbringung von ganzen Familien in einem Zimmer über längere Zeit sei eine Hauptursache für psychische Langzeitschäden und familiäre Spannungen.

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Kommentare

User #3143 (nicht angemeldet)

wir können nicht allen ein Luxus Leben bieten. Mein Gott ich habe auch kein Ferrari oder eine riesen Villa. Wenn die Kirche so reich ist, dann soll sie die Kosten übernehmen.

User #6120 (nicht angemeldet)

Die Kirche bangt um Millionen Aufträge, what else?

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