Berner Winzer des Jahres gekürt - Immer mehr Bio-Weine

Keystone-SDA Regional
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Murten,

Gabriel und Silvan Andrey aus Ligerz sind die Berner Winzer des Jahres 2019. Regierungspräsident Christoph Ammann zeichnete sie am Dienstag als Gewinner des diesjährigen Wettbewerbs aus.

Trauben hängen an einem Rebstock. Mit steigenden Temperaturen wächst die Sorge, dass Reblausbefall erneut zum Problem werden könnte. Foto: Jens Büttner
Trauben hängen an einem Rebstock. Mit steigenden Temperaturen wächst die Sorge, dass Reblausbefall erneut zum Problem werden könnte. Foto: Jens Büttner - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • In Bern wurde der Winzer des Jahres gekürt.

Dieser verzeichnete eine Rekordbeteiligung, wie der Kanton Bern mitteilte: 32 Betriebe meldeten 168 Weine an. Gabriel und Silvan Andrey holten sich den Titel dank einem Pinot blanc 2017, einem Schafiser Les Planches 2018 (Chasselas) und dem Ligerzer Kirchwein 2018 (ebenfalls Chasselas).

Mehrere weitere Winzer aus Twann, Ligerz und Erlach konnten sich ebenfalls freuen, sie erhielten Auszeichnungen für den jeweils besten Chasselas, Riesling-Sylvaner und Pinot noir sowie für die beste weisse und rote Spezialität.

Alle Preisträger dürfen die Bezeichnung «Berner Wein des Jahres 2019» für die Vermarktung verwenden. Eine öffentliche Degustation findet am 21. November im Berner Rathaus statt.

Erfreut zeigte sich Regierungspräsident Ammann über den Einsatz der Winzer zugunsten des ökologischen Weinanbaus. 2018 wurde schon auf über 60 Prozent der Berner Rebbaufläche auf den Einsatz von Herbiziden verzichtet. Auf über 35 Prozent der Fläche wird nach Bio-Standards produziert.

Für die Weinernte 2019 ist die Prognose gut, wie der Kanton weiter mitteilte. Die aussergewöhnlichen Hitzetage im Juni und Juli konnten den ursprünglichen Vegetationsrückstand aufholen. «Mengenmässig und qualitativ liegen die Ernteaussichten im Zehnjahresschnitt», erklärte der kantonale Rebbaukommissär Jürg Maurer.

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