Besitzer gingen an Festival: Hund in Auto dehydriert gestorben
In Montreux VD ist am Samstag ein Hund in einem Auto an Flüssigkeitsmangel gestorben. Die Besitzer waren ans Jazz Festival gegangen.
Das Wichtigste in Kürze
- Am Samstagmorgen ist ein Hund in einem Auto in Montreux VD an Dehydrierung gestorben.
- Die Besitzer waren an das Jazz Festival gegangen und hatten das Tier zurückgelassen.
Ein Hund ist im Kofferraum eines Autos in einer Tiefgarage in Montreux VD am Samstag an Flüssigkeitsmangel gestorben. Die Besitzer hatten das Tier zurückgelassen und waren ans Montreux Jazz Festival gegangen. Eine weitere Hündin konnte die Polizei lebend aus dem Auto befreien, indem die Beamten eine Scheibe einschlugen.
Bei den französischen Besitzern der beiden Husky-Hunde handelte es sich um einen 25-jährigen Mann und eine 26-jährige Frau. Dies teilte die Waadtländer Kantonspolizei am Sonntag mit.
Strafverfahren gegen Besitzer eröffnet
Sie hätten ihre Hündinnen an einem Ort zurückgelassen, von dem sie angenommen hätten, dass er vor der Hitze geschützt sei. Sie wollten den Angaben zufolge die Tiere nicht in die Menschenmenge am Musik-Festival mitnehmen.
Gegen die Besitzer wurde ein Strafverfahren eröffnet. Die überlebende Hündin wurde von den Behörden beschlagnahmt.
Ein Zeuge hatte in der Nacht der Polizei gemeldet, dass es dem einen Hund im Auto schlecht gehe. Da die Beamten den Besitzer des Autos nicht kontaktieren konnten, schlugen sie eine Scheibe des Wagens ein. Sie retteten das Tier, das laut Polizei stark dehydriert war. Zudem fanden die Beamten im Kofferraum die zweite Hündin tot auf.