Bisher zwei Ja und ein Nein zu Stadtberner Kirchenfusion

Keystone-SDA Regional
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Bern,

Die Berner Kirchgemeinde Paulus lehnt die geplante Fusion der reformierten Kirchen ab.

kirchenbank
Eine Kirchenbank in einer Kirche. (Symbolbild) - Keystone

Die Kirchgemeinde Paulus im Berner Länggass-Quartier will selbständig bleiben. Mit 197 zu 92 Stimmen hat sich die Kirchgemeindeversammlung am Sonntag gegen die Fusion aller reformierten Kirchgemeinden der Stadt Bern ausgesprochen.

Zuvor hatte sich die Kirchgemeinde Heiliggeist mit 27 zu 0 Stimmen für den Zusammenschluss ausgesprochen.

Bei der Kirchgemeinde Petrus fiel die Zustimmung mit 67 zu 31 Stimmen weniger deutlich aus, wie aus einer Übersicht auf der Website der Gesamtkirchgemeinde hervorgeht. Die weiteren Abstimmungen finden bis zum 18. Mai statt.

Fusion braucht Mehrheit

Damit die Fusion zustande kommt, müssen die Gesamtkirchgemeinde und mindestens neun Kirchgemeinden zum Fusionsvertrag ja sagen. Lehnt eine Kirchgemeinde die Fusion ab, wählt sie den Alleingang. Für Personal, Finanzen und Gebäude müsste sie künftig selber sorgen.

Die Kirchgemeinde Paulus hält es laut Communiqué für wahrscheinlich, dass die Fusion zustandekommt. Trotzdem ist für den Kirchemeinderat das «Nein» der richtige Entscheid.

Vision einer lebendigen Gemeinschaft

Die Gemeinde unterstütze mit grosser Mehrheit die Vision einer lebendigen Kirche im Quartier, nahe bei den Menschen. Auch die eigenständige Kirchgemeinde werde solidarisch mit anderen Gemeinden zusammenarbeiten.

In der Stadt Bern gibt es zum einen die Gesamtkirchgemeinde Bern. Sie ist die Eigentümerin aller kirchlichen Liegenschaften, nimmt die Kirchensteuer ein und stellt den Kirchgemeinden die benötigten Mittel zur Verfügung.

Anderseits gibt es elf Kirchgemeinden. Neu soll es eine einzige, zweisprachige Kirchgemeinde mit Kirchenkreisen geben. Insgesamt zählen sich rund 46'000 Mitglieder zur reformierten Kirche in der Stadt Bern.

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Kommentare

User #4649 (nicht angemeldet)

Spielt kaum mehr eine grosse rolle,sorry....

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