BKW und Axpo äussern sich zum bundesrätlichen Atomkraftwerke-Entscheid.
Axpo
Neue Atomkraftwerke der bestehenden Generation würden nur dort gebaut, wo der Staat entweder direkt selber baue oder wo die Anlagen in hohem Mass staatlich gefördert würden. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/MICHAEL BUHOLZER

Die Stromversorger BKW und Axpo betonen in ihren Stellungnahmen zum bundesrätlichen Atomkraftwerke-Entscheid ihre grundsätzliche Technologie-Offenheit, geben aber zu bedenken, dass neue AKW nicht wirtschaftlich wären. Neue Atomkraftwerke (AKW) der bestehenden Generation würden nur dort gebaut, wo der Staat entweder direkt selber baue oder wo die Anlagen in hohem Mass staatlich gefördert würden, hiess es in einer Mitteilung der BKW. Und die sehr hohen Investitionen seien nur bei langfristig hohen Strompreisen rentabel.

Davon könne aber auch unabhängig von den politischen Rahmenbedingungen nicht ausgegangen werden. Falls die Gesellschaft zukünftig die Klimaziele erreichen, die Versorgungssicherheit garantieren und einer unverbauten Landschaft höchste Priorität einräumen wolle, könnten neue Atomkraftwerke als Teil der Lösung eine Rolle spielen, schrieb die BKW.

Zu einem konkreten Gegenvorschlag des Bundesrates zur «Blackout-Initiative» will die BKW im Rahmen des Vernehmlassungsverfahrens Stellung nehmen. Unabhängig von der Debatte zur Aufhebung des Neubauverbots müsse nun der Ausbau der erneuerbaren Energien vorangetrieben werden, betonen sowohl BKW als auch Axpo.

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