Die Verlängerung von Geschäftsreisen auf private Kosten ist beliebt. Allerdings spielt bei den sogenannten «Bleisure-Trips» die Meinung des Chefs eine zentrale Rolle.
Wenn man schon mal da ist, könnte man ja auch noch an den Strand..., Bild: Pixabay
Wenn man schon mal da ist, könnte man ja auch noch an den Strand..., Bild: Pixabay - Community

Das Wichtigste in Kürze

  • Geschäftsreisen für eine private Verlängerung zu nutzen, ist beliebt.
  • Ob man die Gelegenheit nutzt, hängt von der Destination, der zeitlichen Nähe zum Wochenende und den Vorgesetzten ab.
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Die Geschäftsreise ein, zwei Tage auszudehnen, liegt auf der Hand und wird zunehmend beliebter. Das Travel-Management-Unternehmen Egencia wollte es genauer wissen und hat 9000 Nutzer seiner Plattform in Asien, Nordamerika und Europa befragt.

Neben Reiseziel und zeitlicher Nähe zum Wochenende fliesst auch die Meinung des Chefs in den Entscheidungsprozess mit ein, ging aus der Studie hervor. Zudem: 20 Prozent der Reisenden weltweit haben sich gegen eine Verlängerung der Geschäfts- in eine Privatreise entschieden, aus Bedenken, wie dies beim Arbeitgeber wohl ankommen würde. Mit 32 Prozent sorgen sich Geschäftsreisende aus dem asiatisch-pazifischen Raum um diese Auswirkungen. Auf Platz zwei folgt Nordamerika (20 Prozent) vor Europa (15 Prozent).

Nicht jede Destination ist attraktiv

Der Ort der Reise ist bei weitem der wichtigste Faktor für die Entscheidung, ob eine berufliche Reise für private Zwecke verlängert wird. 30 Prozent der Nordamerikaner richten sich nach dem Ziel, verglichen zu 25 Prozent in Europa und Asien-Pazifik. Die zeitliche Nähe zum Wochenende ist ein weiterer Faktor.

Fast ein Viertel der Befragten sagt, dass diese ihre Entscheidung für oder gegen eine private Verlängerung beeinflusst. Auf Platz drei im Entscheidungsprozess landet der Faktor Nähe zu Familien und Freunden.

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