Blitzhochzeit: Ehefrau haut mit Luxuskarre nach Marokko ab!

Sandra Morgenroth
Sandra Morgenroth

Frauenfeld,

Ein Mann und eine Frau gaben sich 2019 das Jawort. Doch die Ehe endete abrupt, als die Frau mit der Luxuskarre des Ehemannes nach Marokko abhaute.

Ehefrau steht vor Auto.
Eine Frau ist mit der Luxuskarre ihres Mannes nach Marokko abgehauen. (Symbolbild) - pexels

Das Wichtigste in Kürze

  • Kurz nach der Hochzeit verschwand eine Frau mit dem Luxusauto ihres Mannes nach Marokko.
  • Sie erklärte, sie müsse sich um ihren krebskranken Vater kümmern.
  • Die Frau kehrte nie zurück.

Die ganze Geschichte begann 2019, als der Mann über ein Internetportal eine deutlich jüngere Frau kennenlernte. Nur drei Monate nach der ersten Bekanntschaft gaben sie sich das Jawort.

Doch bald darauf verschwand die Frau mit der Luxuskarre ihres Mannes nach Marokko. Und kehrte nicht zurück, wie «20 Minuten» berichtet.

Krebskranker Vater als Ausrede

Die Ehefrau erklärte, sie müsse sich um ihren krebskranken Vater kümmern. Diese Begründung führte jedoch nicht zur Rückkehr, was den Ehemann veranlasste, zwei Strafanzeigen gegen sie einzureichen.

Brautpaar mit Strauss.
Eine Ehe hielt nur kurz – und endete für den Mann mit einem Drama. (Symbolbild) - pexels

Die erste Anzeige betraf die Entwendung des Fahrzeugs sowie Betrug und Diebstahl. Die Staatsanwaltschaft stellte das Verfahren ein, da der Ehemann seiner Frau das Luxusauto zur Hochzeit geschenkt hatte.

Auch die zweite Anzeige wegen Veruntreuung wurde nicht weiterverfolgt, was den Mann dazu brachte, beim Obergericht Einsprache zu erheben.

Wurdest du schon einmal bestohlen?

Das Obergericht des Kantons Thurgau entschied, dass eine Wiederaufnahme des Verfahrens nur bei neuen Beweisen möglich sei. Die Aussage des Ehemannes, das Fahrzeug stehe im Eigentum der Leasinggesellschaft, wurde als nicht neu gewertet.

Das Gericht stellte fest, dass der Ehemann seiner Frau das uneingeschränkte Nutzungsrecht eingeräumt hatte. Selbst wenn das Leasingverhältnis als neue Tatsache gewertet würde, hätte dies keine Wiederaufnahme des Verfahrens zur Folge.

Bitteres Ende einer kurzen Liebe

Die Ehefrau hat laut «20 Minuten» keine schwere Straftat begangen. Auch hat sie nicht gegen wesentliche familienrechtliche Pflichten verstossen. Sie bleibt daher straffrei.

Übrigens: Nach fünf Jahren erhielt der Mann schliesslich sein Auto zurück. Die italienische Polizei hatte dieses aufgrund fehlender Versicherung beschlagnahmt.

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