blues’n’jazz Rapperswil 2024: Über 25’000 Besuchende!

Rolf Lutz
Rolf Lutz

Rapperswil-Jona,

Das blues’n’jazz war trotz wechselhaftem Wetter ein voller Erfolg und lockte an drei Tagen über 25’000 Musikbegeisterte an die Seepromenade in Rapperswil SG.

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Das Rapperswiler blues'n'jazz lockte zahlreichende Besuchende an. - Nau.ch / Rolf Lutz

Das Wichtigste in Kürze

  • Das blues’n’jazz lockte trotz schlechtem Wetter über 25'000 Besuchende nach Rapperswil.
  • Baschi heizte am Freitagabend ganz schön ein.
  • Die nächste Ausgabe des blues’n’jazz findet vom 13. bis 15. Juni 2025 statt.

Veranstalter Reto Caviezel zeigte sich am Sonntagnachmittag sehr zufrieden: «Wir sind bezüglich Besucherzahl mit einem blauen Auge davon gekommen.» In der Tat, das Wetter spielte dieses Jahr «nicht ganz mit», dennoch kamen über 25'000 Besuchende ans Rapperswiler Festival.

Nau.ch hat sich mit Reto Caviezel unterhalten und mit ihm auf drei tolle Festival-Tage zurückgeschaut.

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Reto Caviezel leitete das blues'n'jazz. - Nau.ch / Rolf Lutz

Vom Freitag, 14. Juni bis Sonntag, 16. Juni tanzten und feierten über 25’000 Besuchende zu den Klängen und Gesängen von Baschi, JP Cooper, The Gardener & The Tree und vielen weiteren Musikperlen. «Wir sind mit der diesjährigen Ausgabe des blues’n’jazz sehr zufrieden», sagt Veranstalter Reto Caviezel.

Die einzigartige Mischung aus grossartiger Musik, exzellenter Verpflegung und der atemberaubenden Kulisse des Zürichsees macht dieses Festival zu einem Highlight im Veranstaltungskalender der Region.

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Die Szene und die Akustik überzeugten am diesjährigen blues'n'jazz. - Nau.ch / Rolf Lutz

«Das Festival wäre ohne die tatkräftige Unterstützung der zahlreichen Helferinnen und Helfer sowie der Sponsoren nicht möglich gewesen», so Caviezel. Ein besonderes Dankeschön gehe auch an den Bautrupp, der in den letzten Tagen vor dem Festival mit Bauleiter und Co-Projektleiter Aurel Schmid grossartige Arbeit geleistet habe.

Hauptacts setzen Höhepunkte

Auf der Bühne Fischmarktplatz heizte Baschi am Freitag mit seinen neuen Hits, aber auch mit altbewährten Klassikern ein und verwandelte den Platz in eine grosse Party.

Er präsentierte seinen kürzlich veröffentlichten Song «Spinner» live und war dabei sichtlich nervös. Doch das Rapperswiler Publikum zeigte sich begeistert und belohnte seine Performance mit viel Applaus. Passend zum Start der Fussball-EM durfte «Bring en hei» nicht fehlen.

Šuma Čovjek machten mit ihrer energiegeladenen Show den Auftakt und sorgten für einmalige Stimmung und viel Spass. Shakura S’Aida begeisterte das Publikum mit ihrer kraftvollen Blues-Stimme.

Publikum tanzte und singte mit

Am Samstag sorgten The Gardener & The Tree und JP Cooper für einen weiteren Höhepunkt. The Gardener & The Tree faszinierten mit ihrem einzigartigen Indie-Folk-Sound und der aussergewöhnlichen Stimme vom Lead-Sänger Manuel Felder, während JP Cooper mit seinen berühmten Songs, wie «Perfect Stranger» oder «September Song» punktete und das Publikum zum Tanzen und Singen brachte.

Ausserdem präsentierte JP Cooper seinen noch unveröffentlichten Song «The Greatest Story Never Told», welcher auf seinem nächsten, gleichnamigen Album erscheinen wird.

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Mit 25'000 Besuchenden über Wochenende war es trotz schlechtem Wetter ein Erfolg. - Nau.ch / Rolf Lutz

Auch Blues-Fans kamen auf ihre Kosten: The BluesBones, The Cinelli Brothers oder Hussy Hicks begeisterten das Publikum mit ihren Auftritten. Ein weiteres Highlight war das Konzert von Gitarrengott und Bluesstar Eric Steckel, der mit seiner E-Gitarre und kraftvollen Performance die Blues-Fans in seinen Bann zog.

Das Ausnahmetalent aus Schwyz, Linda Elys verzauberte auf der Bühne Kapuzinerzipfel das Publikum mit seinem Radio-Hit «House On Fire». Die Leute lauschten den träumerischen Tönen. Mobile Bands sorgten zwischen den Konzerten für ein Strassenmusik-Feeling und sorgten für ausgelassenen Atmosphäre.

Elle fasziniert

Die Sängerin Elle war der erste Act am Samstag auf der Haupttribüne. Und um es vorwegzunehmen: Sie faszinierte das Publikum. Was die Baslerin bot, das war einfach ganz grosse Klasse. Sie nahm das Publikum mit ihren Balladen auf eine sentimentale Reise und die Besuchenden dankten es ihr mit grossem Applaus.

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Elle begeisterte das Publikum. - Nau.ch / Rolf Lutz

«Für mich hat das blues’n’jazz eine grosse Bedeutung in meiner Karriere», meinte die Künstlerin gegenüber Nau.ch und fügte an: «Es war mega toll, dass ich die Chance erhielt und das Publikum war einfach grossartig.»

Vielfältiges Programm und besondere Genuss-Oase

Auch in diesem Jahr bot das blues’n’jazz ein breites Angebot an kulinarischen Genüssen: Rund 25 Essensstände sorgten für ein abwechslungsreiches Angebot. Von Burgern, Burritos und Poké Bowls bis hin zu Crêpes und Churros war für das leibliche Wohl der Besuchenden gesorgt. Die idyllische Lage direkt am Zürichsee bot den perfekten Rahmen für entspanntes Geniessen.

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Nau.ch ist Medienpartner von blues'n'jazz.

Kommentare

User #6771 (nicht angemeldet)

Ich habe kürzlich eine Tournee durch Jazzfestivals in Europa abgeschlossen, bei der nur zwei von zehn Bands Jazzbands waren. Die Veranstalter dieser Festivals geben ohne weiteres zu, dass der größte Teil der Musik kein Jazz ist, weigern sich jedoch, diese Ereignisse in Musikfestivals ‘ ‘ umzubenennen, ’ ‘, um die ästhetische Erhebung zu suchen, die Jazz bietet. Dies ist ein ästhetischer Namensverlust, der versucht, die Errungenschaften anderer zu huckepack zu nehmen und die Öffentlichkeit zu täuschen. Es ist, als würde ein großartiger französischer Koch einem Fast-Food-Restaurant seinen Namen und nicht seine Fähigkeiten verleihen, weil er weiß, dass es ein beliebter Ort zum Essen ist. Sein Anliegen ist Quantität, nicht Qualität." Wynton Marsalis in einem Interview.

User #2095 (nicht angemeldet)

Mit etwas Werbung wäre sogar ich gegangen. Aber Achtung, ich bin Plakatblind.

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