Bodenseeschiff MS Thurgau wird zum schwimmenden Corona-Impfzentrum

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Frauenfeld,

Ab dem 2. Februar ist das Schiff MS Thurgau als schwimmendes Corona-Impfzentrum auf dem Bodensee unterwegs. Es werden mehrere Ortschaften angefahren.

Schiff impfzentrum coronavirus
Der Kanton Thurgau richtet auf einem Bodenseeschiff MS Thurgau ein schwimmendes Impfzentrum ein. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Auf dem Bodenseeschiff MS Thurgau wird ein schwimmendes Impfzentrum eingerichtet.
  • Ab dem 2. Februar wird das Schiff verschiedene Ortschaften bedienen.
  • Im Notfall könnte in Weinfelden ein drittes Zentrum eingerichtet werden.

Der Kanton Thurgau macht das Bodenseeschiff MS Thurgau zum schwimmenden Impfzentrum. Ab dem 2. Februar legt das Schiff der Schweizerischen Bodensee Schifffahrt AG abwechslungsweise in Kreuzlingen, Romanshorn und Arbon an.

Dies werde einem Teil der Thurgauer Bevölkerung die Corona-Impfung nahe am Wohnort ermöglichen. So erklärte Gesundheitsdirektor Urs Martin am Mittwoch an einer Medienkonferenz in Frauenfeld. Dort befindet sich bereits ein erstes stationäres Impfzentrum im Betrieb. Es soll ab der kommenden Woche in voller Kadenz arbeiten.

Drittes Impfzentrum in Weinfelden möglich

Als zweites Impfzentrum wird die MS Thurgau ab dem 2. Februar eingesetzt. Falls nötig, will der Kanton noch ein drittes Zentrum in Weinfelden einrichten.

Moderna coronavirus impfstoff
Moderna liefert seinen Corona-Impfstoff in Europa aus. - Keystone

Für den Betrieb der Impfzentren arbeitet der Kanton mit der privaten Hirslanden-Gruppe als externer Partnerin zusammen. «Ziel war es, möglichst viele Ressourcen für die Impfungen im Thurgau sicherzustellen.» So sagte Kantonsärztin Agnes Burkhalter gemäss Communiqué.

Moderna-Impfstoff soll Kampagne beschleunigen

Wegen der knappen Anzahl Impfdosen könnten sich vorerst nur Risikopersonen impfen lassen. Diese müssen über 75 Jahre alt sein oder an schweren chronischen Krankheiten leiden. Sie müssen sich über ihre Ärztinnen und Ärzte für die Impfung registrieren lassen.

Der zweite zugelassene Impfstoff von Moderna werde den Impfprozess beschleunigen, schreibt der Kanton. Auch davon werde der Kanton aber vorerst nur eine kleine Menge erhalten. Ziel sei es, die Hausärzte im Thurgau möglichst schnell mit diesem Impfstoff zu bedienen.

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