Bovine spongiforme Enzephalopathie: Erster Schweizer Fall seit 2012
In der Schweiz wurde ein Fall von Bovine spongiforme Enzephalopathie (BSE) gemeldet. Eine 13-jährige Kuh in Einsiedeln SZ war vom Rinderwahn befallen.
Das Wichtigste in Kürze
- In der Schweiz wurde ein Fall von Bovine spongiforme Enzephalopathie gemeldet.
- Es handelte sich um den ersten Fall seit 2012.
- Die befallene Kuh in Einsiedeln SZ wurde notgeschlachtet und fachgerecht entsorgt.
Bovine spongiforme Enzephalopathie (BSE) ist eine Tierseuche, die umgangssprachlich auch Rinderwahn genannt wird.
Die Schweiz meldet nun den ersten Fall seit 2012. Dabei handelt es sich um einen atypischen Fall bei einer 13-jährigen Kuh in Einsiedeln, wie die Weltorganisation für Tiergesundheit mitteilte. Das betroffene Tier wurde notgeschlachtet und fachgerecht entsorgt.
Klassische BSE kann durch die Verfütterung unzureichend erhitzter Wiederkäuerfette und Proteine ausgelöst werden. Die Atypische BSE tritt hingegen in seltenen Fällen spontan bei älteren Tieren auf, wie «SRF» berichtet.
Am 2. November 1990 wurde das erste verseuchte Rind in der Schweiz entdeckt. Das Füttern von Tiermehl an Wiederkäuer wurde noch im selben Jahr verboten. Bis heute gab es insgesamt 468 BSE-Fälle.