Brennpunkt Bauernhof: Subvention für Tierquäler

Isabelle vom Dahl
Isabelle vom Dahl

Solothurn,

Auch Bauernhöfe, die den Auflagen widersprechen erhalten Bundesgelder. Ein Bauer erhielt auch nach fünfmaligem Verstoss weiterhin eine Subvention.

Brennpunkt Bauernhof subvention
Auch Nutztiere sind von Tierquälereien betroffen. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • 62'003 Bauernhöfe haben zwischen 2014 und 2017 Gelder vom Bund erhalten.
  • 18'313 Höfen wurden die Zahlungen wegen des Tierschutzgesetzes gekürzt.
  • Trotz Wiederholungstaten: Am Ende erhielten sie Subventionen.

Bauern, die Tiere quälen, bekommen Subventionen, wie ein Fall im Kanton Solothurn zeigt. Ein betroffener Bauer wurde bereits fünfmal von den Solothurner Behörden kontrolliert – fünfmal verstiess er eklatant gegen das Tierschutzgesetz. Dennoch erhielt er weiterhin eine Subvention. Das berichtet der «Tagesanzeiger».

Der Solothurner Bauer gilt als Wiederholungstäter. Und er ist kein Einzelfall: Denn auch wenn die Gelder gekürzt werden –am Ende bekommen die Bauern Subventionen.

Brennpunkt Bauernhof: 18'313 Höfe bekamen weniger Subvention

Insgesamt haben 62'003 Betriebe zwischen 2014 und 2017 Gelder vom Bund erhalten. Dabei wurden 18'313 Höfen die Zahlungen gekürzt. Begründung: Verstösse gegen das Tierschutzgesetz.

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