Brennstoffzelle könnte schon bald Bodensee-Fähre antreiben
Die Arboner Firma FPT arbeitet an einer Brennstoffzelle, mit der man eine Fähre antreiben kann. Vielleicht treibt sie schon bald eine Bodensee-Fähre an.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Firma FPT arbeitet an einer Brennstoffzelle als Energielieferant für eine Fähre.
- Derzeit sucht die Firma nach einem Partner für ein Pilotprojekt mit dem Antrieb.
- Der Schweizerische Bodensee Schifffahrt (SBS) ist am neuen Antrieb interessiert.
Die Firma FPT aus Arbon entwickelt eine Wasserstoff-Brennstoffzelle. Ein möglicher Einsatz für diese Brennstoffzelle wäre als Energielieferant für eine Bodensee-Fähre. Derzeit sucht die Firma nach einem Partner für ein Pilotprojekt, wie das «Tagblatt» schreibt.
SBS interessiert an Brennstoffzelle
Ein möglicher Partner wäre Hermann Hess, der Verwaltungsratspräsident der Schweizerischen Bodensee Schifffahrt (SBS). Dieser zeigt sich interessiert an einer Zusammenarbeit mit der Arboner Firma. Auf Anfrage von «Tagblatt» erklärte er:
Aufgrund eines neuen Motors in der eigenen Fähre komme der Einsatz von Brennstoffzellen momentan nicht infrage. Doch bei den Motorschiffen «Thurgau» und «Zürich» sehe es anders aus. Deren Sulzer-Dieselmotoren haben schon bald das Ende ihrer Laufzeit erreicht.
Umstieg auf Wasserstoffantrieb
Letzte Woche wurden im Verwaltungsrat deren Ersatzmöglichkeiten diskutiert, erklärte Hess gegenüber der Zeitung weiter. Ein Umstieg auf einen Wasserstoffantrieb wäre auch ein Thema der Sitzung gewesen. Doch der Umstieg müsse bezahlbar und auch machbar sein.