Bund setzt Urteil zu Tempo 60 auf der Basler Osttangente um
Das Bundesverwaltungsgericht erlaubt Tempo 60 auf der Osttangente in Basel zum Schutz der Anwohnenden vor nächtlichem Lärm.

Der Bund setzt das nächtliche Tempo 60 auf der Basler Osttangente der A2 um. Das Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (Uvek) akzeptiert ein entsprechendes Urteil des Bundesverwaltungsgerichts, wie das Bundesamt für Strassen (Astra) am Montag auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA bestätigte.
Das Uvek zieht somit das Urteil nicht mehr weiter bis vor Bundesgericht, womit es rechtskräftig wird. Das Astra werde die Verfügung für die permanente Herabsetzung der Höchstgeschwindigkeit erstellen und im Bundesblatt veröffentlichen.
Sobald die Verfügung rechtskräftig sei, werde das Astra die Geschwindigkeitsreduktion auf der Osttangente umsetzen, heisst es weiter in der Antwort. Das Bundesverwaltungsgericht hiess in seinem Urteil vom 29. Januar 2025 eine Beschwerde des Anwohnervereins «Ausbau Osttangente – so nicht!» gegen das Astra gut.
Anwohnern gelingt Durchbruch
Der Verein wehrte sich dagegen, dass das Astra in seinem Sanierungsprojekt für den Autobahnabschnitt keine Temporeduktion vorsah. Die nun von den Beschwerdeführern erkämpfte Temporeduktion gilt zwischen 22.00 und 07.00 Uhr auf dem Streckenabschnitt zwischen der Kantonsgrenze zu Baselland und der Landesgrenze zu Deutschland.
Dort gilt heute ganztags eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 80 Stundenkilometern.