Bund weitet Hitzewarnung auf das Mittelland aus
Bereits vor wenigen Tagen rief der Bund eine Hitzewarnung für weite Teile der Schweiz aus. Nun wird diese auf das Mittelland ausgeweitet.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Hitzewarnung des Bundes wird auf das Mitteland ausgeweitet.
- Es bestehe ein «erhebliches Risiko für Kreislaufbeschwerden».
- Empfohlen wird, gefährdete Personen zu kontaktieren und ausreichend zu trinken.
Der Bund hat für weite Teile der Schweiz eine Hitzewarnung ausgerufen. Konkret die Gefahrenstufe drei von vier. Jetzt wird diese Hitzewarnung per Samstag auf das Mittelland ausgeweitet.
Dort ist mit Temperaturen von bis zu 35 Grad zu rechnen. In anderen Regionen könnte wegen der Hitzewelle gar die 37-Grad-Marke geknackt werden. Unter anderem erwartet Meteonews, dass die Nullgradgrenze bis zur Nacht auf den kommenden Montag auf über 5100 Meter über Meer steigt.
Damit könnte der bisherige Rekord von 5184 Meter vom 25. Juli 2022 in Payerne VD geknackt werden. Mit den Extremtemperaturen der kommenden Tage würden zudem auch die Gletscher durch eine verstärkte Eisschmelze noch mehr in Mitleidenschaft gezogen.
Weiter verschärfe sich auch die Trockenheit, da der August insbesondere in der Westschweiz sowie in Teilen des Wallis und des Tessins deutlich zu trocken war. Dies äussere sich unter anderem in der aktuell grossen Waldbrandgefahr in Teilen des Wallis und in Genf.
Warnung vor Kreislaufbeschwerden
Zudem wird vor einem «erheblichen Risiko für Kreislaufbeschwerden und körperliches Unwohlsein» gewarnt. Der Bund empfiehlt, mindestens 1,5 Liter Wasser pro Tag zu trinken.
Ausserdem wird appelliert, Kontakt mit Personen aufzunehmen, für die ein hitzebedingtes Risiko besteht. Personen oder Tiere sollten nicht im Auto zurückgelassen werden.
Zudem sollte man sich vor direkter Sonneneinstrahlung schützen. Sei es durch Schatten, Bekleidung, Sonnenbrille oder Sonnencrème.