Der in die Kritik geratene, aber wiedergewählte, Bundesanwalt Michael Lauber will in seiner Behörde zwölf neue Stellen schaffen.
Michael Lauber Infantino Treffen
Bundesanwalt Michael Lauber nach einer Point de Presse nach der Wahl durch die Bundesversammlung, am Mittwoch, 25. September 2019, in Bern. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Bundesanwaltschaft soll zwölf neue Stellen erhalten.
  • Acht zusätzliche Staatsanwälte sollen eingestellt werden.
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Bundesanwalt Michael Lauber will in seiner Behörde laut der «NZZ am Sonntag» zwölf neue Stellen schaffen. Darunter seien acht für zusätzliche Staatsanwälte, eine für die Verfolgung von Cyber-Kriminalität und eine für ein «integrales Risikomanagement».

Die Zeitung beruft sich dabei auf einen Voranschlag der Bundesanwaltschaft BA für das kommende Jahr. Derzeit habe die Behörde rund 225 Vollzeitstellen.

Mehrausgaben von rund zwei Millionen Franken

Der geplante Stellenausbau soll bei der BA zu Mehrausgaben von rund zwei Millionen Franken führen. Daneben seien Zusatzausgaben für IT-Projekte von zwei Millionen Franken und die Miete des neuen BA-Gebäudes am Berner Guisanplatz budgetiert.

Insgesamt betrügen die Gesamtausgaben der Behörde damit rund 71 Millionen Franken. Im ersten Amtsjahr Laubers, 2012, hätten die Gesamtkosten noch bei rund 48 Millionen Franken gelegen.

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